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Das Thema dieses Buches widmet sich dem wichtigen Bereich des positionellen Spiels: die Kunst mit den Figuren zu spielen, für sie die besten Felder zu finden und die Fähigkeit zum Manövrieren. Dieses Buch gehört zur Reihe „Trainingshandbuch", einer Sammlung von Übungen zum selbständigen Training. ISBN: 978-3-933365-31-6

Schachtraining:Mit unseren beiden Bestsellern „Das Große Schachbuch für Kinder“ und „Schachtricks für Kinder“ konnten die Grundlagen des „Spiels der Könige“ erlangt werden. Nun wird aus der Theorie, Praxis. Das Schachtraining für Kinder ermöglicht jungen Schachspielern ab 8 Jahren, das Erlernte in über 400 Aufgaben zu trainieren. Motive und Kombinationen werden durch das Eintragen in das Aufgabenheft eingeübt und verinnerlicht. Die Unterteilung der Aufgaben in drei verschiedenen Schwierigkeitsstufen gewährleistet Spielspaß unabhängig vom Vorwissen des Spielers und garantiert einen das Ausbauen der eigenen Fertigkeiten. Die aus den Vorgängerbänden allseits beliebten und bekannten Comic-Illustrationen sind selbstverständlich auch wieder dabei und sorgen für einen Wiedererkennungseffekt. Schachtraining für Kinder auf einem Blick: Zahlreiche Schachaufgaben zum Rätseln und Eintragen: Über 400 Übungen, unterteilt in drei Schwierigkeitsstufen, sorgen für jede Menge Spielspaß und anhaltende Motivation. Beliebte Comic-Illustrationen: Die witzigen Schach-Comicfiguren begleiten den Schachspieler durch das Training und „lockern“ die Materie auf. Für jeden geeignet: Egal, ob Anfänger oder Fortgeschrittener. Das Heft eignet sich für unterschiedliche Vorkenntnisse und ist nicht an ein bestimmtes Alter gebunden. ISBN: 978-3-8174-2355-2

Großmeister und FIDE Senior Trainer Thomas Luther und sein Team von Experten haben sich zur Aufgabe gemacht, das für Schachtrainer und -training wichtige Wissen in Buchform zusammenzufassen. Diese Buchreihe, kurz „HABS“ genannt, ist gedacht für:- Noch unerfahrene Trainer / Lehrer / Neueinsteiger, denen es zugleich eine Materialsammlung für die ca. ersten beiden Jahre des Trainings bietet - auch zum Selbsttraining;- Erfahrene Trainer, die ihre Kenntnisse erweitern und vertiefen wollen;- Alle Interessenten für Schach-Training und Schach-Pädagogik;- Personen, die sich im Rahmen wissenschaftlicher und publizistischer Arbeit mit Schach beschäftigen. Themen sind: Didaktik und Methodik des Schachtrainings, Einführungen in Taktik, Strategie, Endspiellehre des Schachspiels, ein Überblick über seine Geschichte und ein umfangreiches Kapitel zur praktischen Schachpsychologie und vieles andere mehr. „HABS“ ist die erste umfassende Veröffentlichung zum Schachtraining und der Ausbildung von Schachtrainern. ISBN: 978-3-944710-46-4

John Nunn ist einer der angesehensten Schachautoren in der Welt. Gewissenhaft hat er dreißig moderne Partien ausgesucht, um dem Leser zu helfen, die wichtigsten Aspekte des Schachkampfes zu verstehen. Nahezu jeder einzelne Zug wird erklärt, und zwar in einer allgemein verständlichen Sprache - Fachjargon wird so weit wie möglich vermieden. Fast alle Beispiele sind den neunziger Jahren entnommen und zeigen, wie die Schlüsselideen von den heutigen Großmeistern behandelt werden. Das Gewicht liegt auf allgemeinen Prinzipien, die der Leser in seinen eigenen Partien anwenden kann, und detaillierte Analyse wird nur gegeben, wo es notwendig ist, um die Schlüsselstrategien und taktischen Themen zu veranschaulichen. Das Buch ist in drei Bereiche untergliedert: Eröffnungsthemen, Mitteslpielthemen und Endspielthemen. ISBN: 978-1-901983-76-0

Ein Schachanfänger hat unglaublich viel zu lernen - aber was und wo anfangen? Der Autor hat in diesem Buch 365 kleine Aufgaben zusammengestellt, die dem Anfänger solches Wissen vermitteln. Fallen, Endspiele, Kombinationen, Techniken, Ratschläge und Faustregeln, oft mit einer Frage verbunden, vermitteln leicht und spielerisch Kenntnisse, ohne die Kinder zu überfordern. Da alle Bereiche des Spiels angesprochen werden, kommt Langeweile gar nicht erst auf. Zudem kann schon bald das eine oder andere Erlernte in der Praxis angewendet werden, stets die beste Motivation für einen Lernenden! Viele Aufgaben stammen aus Kinder- und Jugendwettkämpfen, wodurch ein guter Praxisbezug gesichert ist. Zugleich zeigen die Stellungen aus anderen Ländern und internationalen Wettkämpfen, dass überall auf der Welt Kinder gerne Schach spielen und auf ihrem Weg zur Verbesserung mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben wie die jungen Leser dieses Buches. Schach ist weltumspannend und überwindet alle Unterschiede wie Armut und Reichtum, Herkunft, Sprache oder Hautfarbe. Jeden Tag eine kleine Lehr- und Trainingseinheit führt nicht nur zu einer Menge von breit gestreutem Wissen, sondern ist auch ein Einstieg in ein regelmäßiges Training, das im Schach wie in jedem anderen Sport auch unentbehrlich ist, um sich zu verbessern und Erfolge zu erreichen. Es zeigt dem jungen Leser, dass man mit Ausdauer und regelmäßigem Arbeiten seine Ziele und Wünsche - und das nicht nur im Schachspiel - erreichen kann, und das oft einfacher als gedacht! ISBN: 978-3-940417-05-3

Die Reihe "365 x Schachtaktik - Eine Aufgabe für jeden Tag des Jahres" richtet sich an alle Schachfreunde, die sich gerne mehr mit dem Schachspiel befassen würden, aber nicht die Zeit, Kraft oder Lust für ein intensives Schachtraining aufbringen können oder wollen. Wer sich nur wenige Minuten täglich mit einer Schachaufgabe beschäftigt, lernt so auf zwanglose und unterhaltsame Weise im Laufe eines Jahres eine ganze Menge über Schachtaktik und -Technik und kann sein Verständnis des Spiels und seine Spielstärke auch ohne großen Aufwand erheblich steigern. Gleichzeitig wird die "mentale Fitness" verbessert - Schach ist bekanntlich das beste Gehirnjogging! Der Band "Für Meisteranwärter" ist für Schachfreunde der Spielstärke 2000 bis 2200 (DWZ / ELO) gedacht. Schachtaktik ist der Bereich des Schachspiels, in dem man sich am schnellsten verbessern kann und dessen Training durch die Vielzahl der Kombinationen und Motive niemals langweilig wird. Und wer Kombinationen sieht (oder drohende gegnerische Kombinationen rechtzeitig erkennt) spielt besser und erfolgreicher Schach und hat in jedem Fall mehr Freude an seinen Partien. Lieber Leser! Mit dem vierten Band der "365 x Schachtaktik" Reihe machen wir wieder einen Sprung im Niveau. Die Aufgaben sind durchschnittlich noch etwas schwerer als im vorhergehenden Band für "Experten". Sie sind gedacht für Spieler im Bereich zwischen DWZ 2.000 - 2.200, oder für Schachfreunde, die dieses hohe Niveau erreichen möchten. Aber keine Bange, man muss ja nicht jede Aufgabe lösen, sondern aus der Problemstellung und der Lösung etwas lernen, um besser zu werden! Auch wer nicht so sehr auf eine Steigerung seiner Spielstärke aus ist, sondern sich nur über interessante Aufgaben freuen will, wird sicher in diesem Band auf seine Kosten kommen. Die Intention dieser Reihe ist, jeden Tag ein bisschen Taktik zu trainieren. Und dieses kleine Pensum wurde aus gutem Grund gewählt, denn den meisten von uns fehlt durch die Belastung in Schule, Studium oder Beruf die Zeit und vor allem die Kraft, sich intensiv mit dem Schachspiel zu befassen und ein systematisches Training zu absolvieren. Doch selbst ein minimales Training hilft uns schon, besser Schach zu spielen und zugleich unsere mentale Fitness zu verbessern. Wer sich über einen längeren Zeitraum hinweg auch nur wenige Minuten am Tag mit Schachtaktik und -Technik beschäftigt, wird sich verbessern und mehr vom Schachspiel verstehen. Aus diesem Grund habe ich in diesem Buch 365 Aufgaben zusammengetragen mit der Intention, dass der Leser jeden Tag eine dieser Aufgaben lösen möge. Das kann man morgens oder abends tun, auf der Bahn- oder Busfahrt, in den TV-Werbepausen (ein sehr ergiebiges Zeitpolster!) oder bei allen Wartezeiten und Pausen, von denen es täglich selbst für äußerst angespannte Mitmenschen genügend gibt. Natürlich ist es nicht verboten, mehr als eine Aufgabe zu lösen oder sogar generell das "Trainingsjahr" im Zeitraffertempo zu absolvieren. Wichtig ist jedoch, regelmäßig zu trainieren - besser täglich eine Kombination als einige Mal im Jahr einige Stunden geballtes Training und dann lange Zeit gar nichts mehr! Das Ziel ist nicht, viele Aufgaben zu lösen, sondern vor allem, typische Techniken und Motive zu erkennen und in den eigenen Erfahrungsschatz aufzunehmen. Die Lösungen sollte man sich genau anschauen (nicht nur oberflächlich nach dem richtigen ersten Lösungszug schauen) und, falls es mehr als eine Lösung oder weitere Varianten gibt, sollte man sie alle durchgehen und versuchen, sie zu verstehen. Besonders diejenigen Leser, die sich leistungsmäßig verbessern wollen, sollten versuchen, die Lösung vom Diagramm aus im Kopf nachzuvollziehen, denn das ist zudem gleichzeitig eine gute Konzentrations- und Variantenberechnungsübung, die ebenfalls die praktische Spielstärke verbessern wird. Dies wird für die meisten Leser jedoch bei manchen Aufgaben nicht möglich sein. Dann ist anzuraten, die Aufgabe auf dem Brett aufzubauen und sich in Ruhe damit zu befassen. Wer lernt, auch nur einen Zug weiter zu berechnen als er das bisher konnte, wird in Blitz- oder Turnierpartien so manches mehr sehen; ob als Angreifer oder in der Verteidigung. Warum Taktik-Training? Taktik hat in der Schachpartie die größte "Spannweite"; Taktik kommt von den Eröffnungszügen bis zum Endspiel in allen Partiephasen vor. Der Schwerpunkt der Anwendung der Taktik liegt aber meist im Mittelspiel, wo oft schon die Weichen für Sieg oder Niederlage gestellt werden - eine übersehene Springergabel oder ein Abzugsschach, und alle Endspielkunst kämpft vergebens! Taktik ist am einfachsten zu lernen. Man kann mit dem Erlernten sofort etwas anfangen und erweitert seinen Horizont - und vielleicht so ein gutes, nicht allzu schwieriges Endspiel erreichen! Taktik lernen macht mehr Spaß als die meisten anderen Trainingsbereiche. Die kombinatorischen Ein- und Reinfälle sind interessant und manchmal sehr verblüffend und die Motive, Ideen und Mattbilder prägen sich leichter ein und bleiben uns länger im Gedächtnis als etwa Theoriezüge in der Eröffnung. Natürlich muss man, um ein guter Schachspieler zu sein, alle Phasen des Spiels beherrschen und Kenntnisse in der Eröffnung ebenso wie in Taktik und Strategie und erst recht im Endspiel haben. Das gilt vor allem für die höheren Spielklassen, die ein breites Wissen und Können verlangen. Aber um dort hinzukommen oder dort zu bleiben, vor allem, wenn man nicht so viel Zeit ins Training investieren kann/will, hilft Taktik schnell, ist gut dosierbar und macht mehr Spaß als das trockene Lernen in den anderen Bereichen der Schachtechnik. ISBN: 978-3-9809937-5-3

Der zweite Band der beliebten, längst als klassisch geltenden Euwe/Meiden-Trilogie liegt nun in der 9. Auflage vor. Anhand von 25 ausführlich erläuterten Partien zwischen unbekannten Kontrahenten, lediglich spezifiziert als Meister und Amateur, geben die Autoren eine grundlegende Einweisung zur Führung einer Schachpartie. Einzig fundamentale Vorkenntnisse von gängigen taktischen Motiven werden vorausgesetzt. Jeder Partie ist eine Einführung vorangestellt, die eine Zusammenfassung der dort auftretenden, thematisch relevanten Aspekte liefert. In den Partien selbst werden vorrangig die charakteristischen, in allen Phasen auftauchenden Fehler des Amateurs und deren Ausnutzung durch den Meister diskutiert. Häufig beruhen diese Fehler auf einem mangelhaften Verständnis strategischer Zusammenhänge, aber auch auf taktischen Unzulänglichkeiten oder unzureichenden eröffnungstheoretischen Kenntnissen. Bei den letzteren stehen die unveränderten allgemeinen Prinzipien der Eröffnung im Blickfeld und nicht etwa ständig wechselnde Modeströmungen. Dieses wegweisende Lehrbuch des Schachspiels richtet sich an fortgeschrittene Anfänger und Vereinsspieler, die noch keine Meisterstärke erlangt haben, aber durch die Aneignung meisterhafter Denkweisen und Spielstrategien den Grundstein für eigene Fortschritte legen wollen. Eine graduelle Steigerung dieser Zielsetzung wird in den beiden Nachfolgebänden der Trilogie realisiert. Die didaktisch gelungene Umsetzung, insbesondere die Ausgewogenheit von leicht verständlichen Textkommentaren und analysierten Varianten ist sicher dafür verantwortlich, dass dieses instruktive Werk über Generationen eine umfängliche Leserschaft angezogen und begeistert hat. ISBN: 978-3-95920-039-4

Dieses Anfängerlehrbuch wurde für Kinder geschrieben. Es ist wegen seines klaren Aufbaus besonders für das Selbststudium geeignet. Natürlich kann es auch als Trainingsunterlage in Schachgruppen verwendet werden. Markus Spindler, seit Jahren als Trainer von Kindergruppen tätig, stellt den Reiz des Spiels von Anfang an in den Vordergrund. "Spielend lernen!" lautet sein Konzept. Der Autor scheut nicht davor zurück, bereits den Anfänger mit Rochade, en passant-Schlagen, Opposition, Turm- und Damenendspielen zu konfrontieren. Seine Stärke: Schwierige Sachverhalte einfach zu erklären. ISBN: 978-3-940417-63-3

Ein Buch zum Selbsterkennen Ihrer Spielstärke Mit diesem Buch zum Selbsterkennen Ihrer Spielstärke gibt Ihnen der Autor, Großmeister Daniel King, ein gutes Handwerkzeug für Ihr häusliches Studium in die Hand. Der Autor lädt ein, Ihre Spielstärke anhand der Partien von 20 Spitzenspielern und einer Punktewertung zu prüfen und gibt Ihnen nützliche Ratschläge für Ihr Spiel. Es soll hier nicht nur eine Übungshilfe gegeben, sondern auch Einblicke in das Denken und die Psychologie von Spitzenspielern vermittelt werden. Ein Spitzentitel für jede Schachbibliothek! ISBN: 978-3-940417-24-4

"Der Gegner hat auch das Recht mitzuspielen”, sagte ironisch Savely Tartakower. Manchmal lassen wir uns von eigenen Gedanken so stark hinreißen, dass wir den Gegner vergessen und müssen dann dafür hart büßen. ... ... Noch keinem Schachspieler ist es gelungen, diesen Fehler vollständig auszumerzen, aber einige machen ihn seltener, andere mehr. Manche extrem selbstsichere Optimisten machen ihn in nicht beneidenswerter Regelmäßigkeit. Die Sammlung von Übungen, die Sie jetzt in Händen halten, wird Ihnen hoffentlich helfen, einige bedeutende Fortschritte in diesem Bereich zu machen und sollte schließlich zur Verbesserung der Turnierergebnisse und der allgemeinen Spielstärke führen.(aus dem Vorwort von Mark Dvoretsky) Mark Dvoretsky wurde 1947 in Moskau geboren. Er ist Internationaler Meister, Verdienter Trainer der UDSSR, von Russland und Georgien sowie FIDE Seniortrainer. Zu Recht gilt er als einer der besten Trainer der Welt. Mehrere seiner Schüler wurden starke Großmeister: u.a. S. Dolmatov, A. Jussupow, A. Dreev, V. Zvjagintsev, E. Inarkiev. Mark Dvoretsky ist ein außerordentlich erfolgreicher Buchautor. Für seine Bücher "Die Endspieluniversität" und "Tragikomödien im Endspiel" erhielt er 2010 von der FIDE die Boleslavsky Medaille. ISBN: 978-3-933365-25-5

Manchmal ist es sehr schwer, alle Folgen des geplanten Zugs zu berechnen, aber es ist oft auch nicht nötig! Viel einfacher ist es, sich zu überzeugen, dass unser Zug sinnvoll ist, keine sofortige Widerlegung hat und alle anderen Züge dagegen schlecht oder wenigstens deutlich schwächer sind. Schließlich sparen wir damit Zeit und überzeugen uns gleichzeitig, dass unsere Entscheidung richtig ist. Solch eine Methode, Entscheidungen zu treffen, kann man "Ausschlussmethode” nennen. Unter "Fallenspiel” versteht man den bewussten Versuch, den Gegner zum Fehler zu provozieren. Wir verführen ihn zu einer verlockenden oder wenigstens natürlichen Fortsetzung, aber wir haben dazu eine nicht offensichtliche Widerlegung geplant. Mark Dvoretsky wurde 1947 in Moskau geboren. Er ist Internationaler Meister, Verdienter Trainer der UdSSR, von Russland und Georgien sowie FIDE Seniortrainer. Zu Recht gilt er als einer der besten Trainer der Welt. Mehrere seiner Schüler wurden starke Großmeister: u.a. S. Dolmatov, A. Jussupow, A. Dreev, V. Zvjagintsev, E. Inarkiev. Mark Dvoretsky ist auch ein außerordentlich erfolgreicher Buchautor. Für seine Bücher "Die Endspieluniversität” und "Tragikomödien im Endspiel” erhielt er 2010 von der FIDE die Boleslavsky Medaille. Vorwort zur Trainingshandbuch-Reihe: "Der Gegner hat auch das Recht mitzuspielen”, sagte ironisch Savely Tartakower. Manchmal lassen wir uns von eigenen Gedanken so stark hinreißen, dass wir den Gegner vergessen und müssen dann dafür hart büßen. Wie schrieb Kortschnoj: "Nun, wenn Sie nicht kontrollieren, was der Gegner macht, werden Sie am Ende von jedem Spiel Ihr Pech beklagen. Noch keinem Schachspieler ist es gelungen, diesen Fehler vollständig auszumerzen, aber einige machen ihn seltener, andere mehr. Manche extrem selbstsichere Optimisten machen ihn in nicht beneidenswerter Regelmäßigkeit. Die Sammlung von Übungen, die Sie jetzt in Händen halten, wird Ihnen hoffentlich helfen, einige bedeutende Fortschritte in diesem Bereich zu machen und sollte schließlich zur Verbesserung der Turnierergebnisse und der allgemeinen Spielstärke führen. Die Trainingshandbuch-Reihe besteht aus drei Bänden, die, auf ihre Art, Fähigkeiten entwickeln sollen, nicht nur an sich selbst zu denken, sondern auch für den Gegner, oder sogar sich in die Stelle des Gegners versetzen zu können. (RR: später können auch weitere Bände zu verschiedenen Themen erscheinen). Die Beispiele in den ersten beiden Bänden ( Band 1: "Aufmerksamkeit gegenüber gegnerischen Möglichkeiten”, Band 2: "Ausschlussmethode & Fallenspiel”) sind hauptsächlich taktisch. Band 3 - "Prophylaktisches Denken” - besteht meistens aus positionellen Übungen. Apropos, die Grenze zwischen positionellem und taktischem Spiel ist heutzutage sehr schmal, manchmal kann man es sogar bei der Analyse einer einzigen Stellung nicht genau feststellen, geschweige in der ganzen Buchreihe, die viele unterschiedliche Beispiele bringt. Mein Hauptziel war, dem Leser qualitativ guten Stoff zum Selbsttraining für die oben genannten wichtigen Bereiche des Variantenberechnens zu liefern, die von Buchautoren normalerweise ignoriert werden. Man kann natürlich einige Beispiele in jedem Übungsbuch finden, aber sie sind dort mit vielen anderen Stellungen vermischt, eine gezielte Sammlung für diese Themen habe ich noch nie gesehen. Die einzige mir bekannte Ausnahme sind die Bücher von Artur Jussupow, sie sind nach einem ähnlichen Prinzip aufgebaut wie das aktuelle Handbuch. Jedes Thema fängt mit einem kurzen "theoretischen” Teil an. Danach kommen Dutzende von Übungsstellungen, die sich natürlich nach dem Prinzip "von einfach bis kompliziert” steigern (die Aufteilung ist selbstverständlich nicht ganz streng). Die hier trainierten Fähigkeiten, die Suche nach dem Zug und das Variantenberechnen, werden Ihnen in allen Partiebereichen nützlich sein, deswegen sind Stellungen aus der Eröffnung, dem Mittelspiel und Endspiel dabei und zwar nicht nur aus praktischen Partien, sondern auch aus Studien. Die Beispiele aus dem Erklärungsteil und aus den Diagrammen bei den "Lösungen” kann man natürlich auch als Aufgabe nutzen, besonders wenn das Diagramm mit O (Weiß am Zug) oder o (Schwarz am Zug) bezeichnet ist. Die Kommentare zu den Lösungen sind sehr ausführlich, sie erläutern nicht nur die Hauptlinie, sondern auch die erklärungsnötigen Nebenvarianten. Ich dachte, dass es wichtig ist, die Logik bei der Suche nach einer Entscheidung zu demonstrieren und zu zeigen, wie ein Schachspieler am Brett zu den richtigen Schlussfolgerungen kommen kann. Die von mir vorgetragenen Bemerkungen und Varianten sind selbstverständlich nicht für alle nötig. Bestimmt können Sie das Ziel oft auch anders erreichen. Das ist normal, weil jeder von uns seinen eigenen Kopf hat sowie seinen eigenen Algorithmus bei seinen Entscheidungen. Noch einige technische Kleinigkeiten. Wie in allen meinen Büchern sind die Zitate kursiv gedruckt. In Beispielen aus dem Erklärungsabschnitt sind die Züge, die die Spieler gemacht haben, fettgedruckt. Beim Lösungsteil ist es anders, dort sind die Züge der Hauptlösung ausgezeichnet, egal, ob sie in der Partie gespielt wurden oder nicht. Die Studien beginnen oft nicht mit der ursprünglichen Anfangsstellung, in diesem Fall ist der Name des Komponisten mit * gekennzeichnet. Die gleichen Symbole verwende ich bei praktischen Stellungen, die nicht in der Partie, sondern bei der Analyse entstanden sind. Die meisten Beispiele sind aus meiner Kartei-Datenbank, die ich seit mehreren Jahrzehnten gesammelt habe. Es ist klar, dass ich viele gute Beispiele bereits in meinen anderen Büchern verwendet habe. Lohnt es sich, sie Ihnen noch mal vorzutragen? Ich habe einen Kompromiss gefunden. Am Ende jedes Buches meiner 4-bändigen Reihe "Lektionen von Russlands Spitzentrainer” gibt es eine thematische Übersicht, die alle Aufgaben nach den Fähigkeiten sortiert, die sie trainieren sollen. Unsere vier Themen gehören auch dazu. Die Übungen aus diesen Büchern habe ich hier nicht verwendet (vielleicht nur eine oder zwei), weil der Leser sie leicht finden kann, wenn er die Arbeit in gleicher Richtung fortsetzen will. Auch die Übungen aus dem Test "8 x 12” aus "Der Selbstständige Weg zum Schachprofi” sind nicht dabei. In der Themenliste der damaligen acht Tests aus zwölf Stellungen wurden alle unsere Themen vorgestellt. In meinen anderen Büchern gibt es auch passende Beispiele, aber Sie können sie, wegen der fehlenden Übersichtsliste, nicht so einfach finden. Deswegen habe ich mich entschlossen, manche Übungen auch hier zu verwenden. Eigentlich sind es nicht viele, die meisten Beispiele finden Sie in meinen früheren Büchern nicht. Viele der untersuchten Beispiele aus Partien könnten zum Begriff "Tragikomödien” (der zuerst in meiner "Endspieluniversität” ausgiebig benutzt wurde) gut passen: einer oder sogar beide Spieler machen gröbste Fehler. Solch eine Sammlung ist nicht absichtlich, aber sie ist auch kein Zufall. Genau solche Episoden ziehen die Aufmerksamkeit der Kommentatoren bei den Partienanalysen für Zeitschriften, Bücher oder Internetseiten auf sich und haben deswegen auch in meiner Datenbank ihren Platz gefunden. Bei der Demonstration von einfachen Fehlern die GMs machen, gibt es auch eine positive Seite. Dadurch wird klar, dass man auch gegen sehr starke Schachspieler erfolgreich Widerstand leisten kann, wenn man Fortschritte im eigenen Spiel erreicht hat. Diese Aufgabe ist auf keinen Fall zu schwer und mit systematischem Training erreichbar, deswegen sollte man es mindestens versuchen. ISBN: 978-3-933365-48-4

Unter den Übungs- und Testbüchern nimmt GM Karsten Müllers Schachtaktik einen hervorragenden Platz ein, wie man aus dem Erfolg der englischen Erstauflage ableiten darf. Das nun erstmals in deutscher Übersetzung erhältliche Werk versammelt insgesamt 565 Denksport- aufgaben aus dem Bereich der Taktik, wobei sämtliche Phasen der Schachpartie berücksichtigt werden. Der erste Teil des Buchs stellt alle erdenklichen Elemente und Motive der Schachtaktik in kurzer Form vor und verknüpft diese jeweils mit einer Reihe von lehrreichen Übungen, die sich vornehmlich an fortgeschrittene Anfänger richten. Der zweite Teil bietet Testaufgaben variierender Schwierigkeit, die den ambitionierten Vereinsspieler bis hin zum Meister ansprechen. Die Beispiele sind überwiegend der zeitgenössischen Turnierpraxis entnommen und befinden sich häufig auf großmeisterlichem Niveau. Kurze Hinweise (Lösungshilfen) zu den Tests werden in einem separaten Kapitel angeboten. Zwischen den beiden Hauptteilen des Buchs präsentiert der Autor außerdem eine kleine Auswahl der schönsten Kombinationen der Schachgeschichte sowie einige taktische „Perlen“ aus jüngeren Turnieren. Da die Taktik ein essentielles Element des Spiels darstellt, ohne die ein Erfolg nicht möglich ist, erscheint deren Einübung und Verinnerlichung von überragender Bedeutung für jeden aufstrebenden Spieler. Diesem wird durch das vorliegende Buch eine wertvolle Hilfe an die Hand gegeben, um sich auf jegliche Herausforderung taktischer Natur vorzubereiten. Großmeister Dr. Karsten Müller wurde 1970 in Hamburg geboren. Er studierte Mathematik und promovierte 2002. Seit 1988 spielt Karsten Müller für den Hamburger SK in der Bundesliga und errang den Großmeister-Titel 1998. Der weltweit anerkannte Endspiel-Experte wurde 2007 als „Trainer des Jahres“ vom Deutschen Schachbund ausgezeichnet.Unter den zahlreichen Publikationen zählen „Bobby Fischer“ (New In Chess) und die 14-teilige DVD-Reihe „Schachendspiele“ (ChessBase), sowie die Co-Produktion mit Frank Lamprecht „Grundlagen der Schachendspiele“ (Gambit) als Belege seiner erfolgreichen Schaffenskraft. ISBN: 978-3-95920-015-8

Eine Schule des Schachs in 40 Stunden 7. von Raymund Stolze durchgesehene und aktualisierte Ausgabe für Anfänger und Aufsteiger. Schach ist Spiel, Wissenschaft, Kunst und Sport zugleich und nach Goethe ein "Probierstein des Gehirns". Es gibt nichts Vergleichbares, und seiner Faszination erliegen viele. Wer Erfolg haben will, braucht ein wenig Talent. Noch wichtiger aber ist eine gründliche Einführung, die alle Facetten des Schachs beleuchtet. Diesem schon in mehr als 150.000 Exemplaren verbreiteten Band gelingt es eindrucksvoll, die komplexe Thematik auf das Wesentliche beschränkt und klar nachvollziehbar darzustellen: Alle wichtigen Grundzüge werden erläutert, ohne den Leser zu überfordern Eröffnungen, Endspiele, Mattbilder, Kombinationen oder strategisches Planen snd präzise erklärt und mit praktischen Beispielen illustriert. Der Autor Rudolf Teschner nimmt den Lernenden regelrecht an die Hand und führt ihn nach logischem Aufbau und Plan in 40 Unterrichtsstunden durch die faszinierende Welt des Schachs. Dieses exzellente Schachkompendium hat sich sowohl für das Selbststudium als auch in zahlreichen Volkshochschulkursen bestens bewährt. Mit 170.000 Ex. Gesamtauflage eines der beliebtesten Schachbücher für Anfänger und Aufsteiger! ISBN: 978-3-283-01026-3

In Schachaufgabenbüchern geht es üblicherweise um die Taktik. In den meisten Fällen jedoch, wenn man während einer Partie über die Stellung brütet, gibt es keine taktische Lösung. Hauptsächlich denkt man darüber nach, wie man seine eigene Stellung verbessern und zugleich die des Gegners schwächen kann.Der erfahrene Schachtrainer Emmanuel Bricard hat ein praktisches Aufgabenbuch mit sorgfältig ausgewählten und getesteten Trainingsstellungen zusammengestellt, die Sie darin unterrichten, wie man den jeweils richtigen Plan entwickelt. Das Buch wendet sich alle, die sich folgendes wünschen: Das eigene Verständnis von Schachstrategie verbessern Wissen, was zu tun ist, wenn es keine taktische Lösung gibt Wie man strategische Prinzipien in konkreten Stellung anwendet Zeit auf der Uhr gewinnen, indem man weniger Varianten berechnet Wie man Vorteile in verschiedenen Stellungstypen anhäufen kann Und generell Inspiration durch grandiose Beispiele für Strategie. Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben variiert, da dieses Arbeitsbuch sich an einen breiten Umfang von Vereinsspielern wendet. Wenn Sie Strategische Schachaufgaben durchgearbeitet haben, werden Sie künftig weniger Zeit aufwenden müssen, um die geeigneten Pläne zu finden, und Ihre Gegner öfters überspielen! „Bricard ist es gelungen, eine qualitativ hochstehende Auswahl an Aufgaben zusammenzustellen, die außergewöhnlich gut den Entscheidungsprozess imitiert, den man während einer Partie durchläuft. Seine Erläuterungen sind sehr klar und ausführlich .” – Großmeister Matthew Sadler “Für Schachtrainer ist dieses Buch nichts weniger als phänomenal.” – Carsten Hansen, American Chess Magazine „Wenn Sie gewillt sind, Ihr Schach mit Arbeit zu verbessern, dann ist dieses Buch das geeignete Mittel dazu.” Großmeister Daniel King ISBN: 978-90-5691-852-1

Dr. Emanuel Lasker (1868-1941) war Schachweltmeister von 1894 bis 1921 – und zwar der bislang einzige, den das deutsche Schach hervorgebracht hat. An seine Vorherrschaft über sage und schreibe 27 Jahre hat kein anderer Weltmeister auch nur entfernt heranreichen können. Er hat zahlreiche Bücher über das Spiel geschrieben, wobei sein „Lehrbuch des Schachspiels" zu den besten Lehrbüchern überhaupt zählt.Der rein didaktische Inhalt wird in folgenden Abschnitten behandelt:„Die Elementarlehre des Schachspiels";„Die Lehre von den Eröffnungen";„Die Kombination";„Das Positionsspiel";„Beispiele und Muster".Die Kapitel „Das ästhetisch Wirksame im Schachspiel" und „Über Erziehung zum Schach" runden das Meisterwerk ab, indem sie veranschaulichen, was der Autor unter „ganzheitlichem Herangehen an das Schachspiel" verstand. ISBN: 978-3-95920-103-2

Großmeister Thomas Luther gewann dreimal die Deutsche Meisterschaft, war ein gutes Jahrzehnt Nationalspieler und war Sieger in zahlreichen Turnieren. Jetzt hält er den höchsten Trainerrang „FIDE Senior Trainer“ und ist einer vonweltweit nur 30 Dozenten die FIDE-Kurse zur Trainerausbildung abhalten dürfen. Beim Training seiner Schüler legt er den Schwerpunkt auf die Analyse eigener Partien und das Taktiktraining, welches Thema dieses Buches ist. Die vorliegende Sammlung an Taktikaufgaben wurde vom Autor für seine Schüler zusammengestellt und ist besonders für das Selbststudium und die Wiederholung und Festigung von wiederkehrenden Taktikmotiven geeignet. In 13 Kapiteln führt er von den Anfängen der Taktik bis zur Gegenwart und gibt damit auch eine zwanglose Einführung in die Geschichte des Schachspiels. Außerdem behandelt er speziell oft vernachlässigtebBereiche wie „Remis im Mittelspiel“, „Taktik im Endspiel“ und „Studien“. 480 Kombinationen bieten dem Leser nicht nur reichlich Stoff zur Verbesserung, sondern auch Anregung und Unterhaltung. ISBN: 978-3-944710-36-5

Dies ist die erweiterte Neuausgabe des Schach-Klassikers, der u.a. bereits bei Quality Chess, ChessBase und als Online-Kurs auf Chessable veröffentlicht wurde. Das Werk ist in mehreren Sprachen erhältlich auch auf Russisch, der Muttersprache des Schachs.Ursprünglich war es das erste Schachbuch, das die Taktik des Spiels in all ihren Motiven und Komponenten umfassend erklärte.Weteschnik vertritt die Meinung, dass man zuerst etwas wirklich verstehen sollte, ehe man es übt. Infolgedessen geht er konsequent der Taktik auf den Grund und stellt die wesentlichen Zusammenhänge ausführlich und anschaulich dar.Nach all den eindrucksvollen Einsichten, die das vorliegende Werk bietet, schadet am Ende ein wenig Übung nicht. Daher wurde dieser geschätzte Klassiker nun mit einem speziell auf die Didaktik des Hauptteils zugeschnittenen Übungsteil ergänzt. Die über 200 zusätzlichen Übungen mit ausführlichen Erläuterungen lassen sich sowohl nach Motiven als auch gemischt lösen.In diesem Buch gibt es zahlreiche Diagramme - hingegen so wenig Varianten wie möglich -, sodass der Leser es spielend ohne Schachbrett lesen kann.Kaum vorstellbar, dass dieses Buch Ihre taktischen Fähigkeiten nicht wesentlich verbessert! Oder, wie der Autor sagen würde: Jeder Taktik wohnt ein Zauber inne - und lernen kann man diesen Zauber auch! Über den Autor:Schach lernte FM Martin Weteschnik erst im Alter von fünfundzwanzig Jahren in den USA, trainierte später in Ungarn mit dem Weltklassetrainer Tibor Karolyi und erreichte Meisterstärke. Er entschied jedoch, sich vorwiegend den theoretischen Belangen des Spiels zu widmen. Der international renommierte Schachbuchautor - seine Veröffentlichungen reichen bis ins Russische - unterrichtete und hielt Vorträge speziell über Schachtaktik, ehe er sich der Belletristik zuwandte. Unter dem Pseudonym Elias Berg verfasst er nun u.a. eine Krimireihe um Ex-Schachprofi Felix Semloh im Zentrum spannender Ermittlungen.Der einstige Weltenbummler Martin Weteschnik lebt nun seit geraumer Zeit wieder in Deutschland. ISBN: 978-3-7557-6992-7

Sie erreichen gute Angriffsstellungen, schaffen es dann aber nicht, den entscheidenden Schlag zu landen? Sie wissen nicht recht, wo Sie angreifen sollen, wenn Sie eine aussichtsreiche Stellung haben? Oder Sie analysieren manchmal ineffizient und lassen sich von Tricks überlisten, die Sie hätte vorhersehen können? Großmeister Joe Gallagher ist als Angriffsspieler bestens bekannt. Er stellt hier eine Fülle von Ideen vor, wie Sie den König des Gegners überfallen können, sobald sich eine Chance dazu bietet. Er zeigt, wie man einen exponierten König matt setzt, wie und was man opfert sollte, und wie Sie entscheidende Schwachpunkte erspähen können. Aber das Angriffsspiel besteht längst nicht nur aus Opfern und Mattkombinationen. Das Buch bietet auch Tipps zum allmählichen Aufbau eines Angriffs und erläutert angriffstypische Konstellationen und Motive. Gallagher macht auch deutlich, wann es klüger ist, sich auf einen positionellen Angriff zu verlegen. Dazu bietet er hilfreiches Material zum Minoritätsangriff am Damenflügel und andere nicht ganz so ungestüme Angriffsmethoden. Joe Gallagher ist ein englischer Großmeister, der seit vielen Jahren in der Schweiz lebt und regelmäßig in der Schweizer Nationalmannschaft spielt. Er genießt höchstes Ansehen als Schachautor, insbesondere wegen seiner Arbeiten über aggressive Eröffnungen, wie Sizilianisch und Königsindisch. Im Jahre 2001 gewann er die Britische Meisterschaft. Lobende Worte für 101 Angriffsideen im Schach: "Es ist eine wundervolle Mischung von Ideen, die dem Leser in spielerischer Weise zum Genuss und zum Vergüngen angeboten werden, die aber auch den Zweck haben, die Angriffstechnik zu verbessern und die Schachfantasie des Lesers zu beflügeln." - Lubosh Kavalek, WASHINGTON POST "Jedes Buch, dass gleichzeitig sowohl lehrreich als auch unterhaltsam ist, ist es wert gelesen zu werden, und dieses Buch fällt mit Sicherheit in diese Kategorie." - Alan Sutton, EN PASSANT "Gambit produziert hochwertige Werke und hat ein weiteres ausgezeichnetes Buch, das große Anerkennung verdient" - Michael Blake, IECG NEWSLETTER ISBN: 978-1-904600-56-5

Andrej Wolokitin gehört zu einer ganz besonderen Art von Spielern: Er erreichte als Teenager einen Platz unter den Top 20 der Welt, indem er dynamisches, oft brillantes Schach aufs Brett brachte. Obwohl nicht alle unter uns die Aussicht haben, es ihm gleich zu tun, gibt es doch einiges, was wir von seinen Trainingsmethoden, seinen Partien und seiner allgemeinen Herangehensweise lernen können. Diese Themen sind Gegenstand dieses Buches, das in Zusammenarbeit mit seinem Trainer entstand. Der Schwerpunkt des Buchs liegt auf 375 Positionen, in denen der Leser eine Aufgabe lösen oder eine Frage beantworten muss. Diese Aufgaben ähneln denjenigen, mit denen Spieler üblicherweise am Brett konfrontiert werden, und sind als Trainingsmittel besonders nützlich. Manchmal gilt es, eine Kombination zu finden, häufig aber besteht die Aufgabe einfach darin, sich für einen Zug zu entscheiden. Es liegt an uns zu bestimmen, ob wir ruhig spielen oder durch einen Opferangriff alles auf eine Karte setzen! Die Beispiele sind alle aus jüngster Zeit, und daher wird sogar der eifrigste Leser von Schachliteratur die wenigsten von ihnen je zuvor gesehen haben. Viele der Stellungen sind aus Wolokitins eigenen Partien, wodurch wir die Gedanken, die sich hinter seinem wahrhaft spektakulären Schach verbergen, aus erster Hand erfahren. Außerdem bietet der Band herrliche Beispiele aus Grabinskis Trainingsakten, die im Laufe der Jahre sorgfältig gesammelt und gemäß ihres instruktiven Gehalts nach Schwierigkeitsgraden geordnet wurden. Die Kommentare und detaillierten Lösungen erklären die Schlüsselthemen in jeder Position und lassen darüber hinaus die Schachphilosophie der Autoren und ihre Liebe für das Spiel deutlich werden. Großmeister Andrej Wolokitin wurde 1986 in Lwow geboren. Er gewann die Ukrainische Meisterschaft und war Mitglied der Mannschaft, die die Schacholympiade in Calvià gewann. Im Januar 2005 wurde er im Alter von 18 Jahren in der Weltrangliste zum ersten Mal unter den ersten 20 geführt. Er hat viele Preise bei Juniorenmeisterschaften und großen internationalen Turnieren gewonnen. Internationaler Meister Wladimir Grabinski ist der Trainer der ukrainischen Jugendnationalmannschaft. Zu seinen Schülern zählen neben Wolokitin mehrere andere Spieler, die in einem jungen Alter internationale Titel erworben haben. ISBN: 978-1-904600-91-6

Wahrscheinlich möchtest du deine Spielstärke verbessern oder, falls du nicht aktiv im Verein spielst, zumindest etwas mehr vom Schachspiel verstehen lernen. Das ist ein begreiflicher Wunsch, dessen Erfüllung jedoch leider mit sehr viel Arbeit und Aufwand verbunden ist, denn das Wissen über das Schachspiel hat mittlerweile die Dimensionen einer Wissenschaft angenommen. Den meisten von uns fehlt durch die Belastung in Schule, Studium oder Beruf die Zeit und vor allem die Kraft, sich intensiv mit dem Schachspiel zu befassen und ein systematisches Training zu absolvieren. Aber selbst ein minimales Training hilft uns schon, etwas besser Schach zu spielen und zugleich unsere mentale Fitness zu verbessern. Wer sich über einen längeren Zeitraum hinweg auch nur wenige Minuten am Tag mit Schachtaktik und -Technik beschäftigt, wird sich verbessern und mehr vom Schachspiel verstehen. Aus diesem Grund habe ich in diesem Buch 365 Aufgaben mit leicht verständlichen Lösungen zusammengetragen mit der Intention, dass der Leser jeden Tag eine dieser Aufgaben lösen möge. Du kannst das morgens oder abends tun, auf der Bahn- oder Busfahrt, in den TV-Werbepausen (ein sehr ergiebiges Zeitpolster!) oder bei allen Wartezeiten und Pausen, von denen es täglich selbst für äußerst angespannte Mitmenschen genügend gibt. Natürlich ist es nicht verboten, mehr als eine Aufgabe zu lösen oder sogar generell das "Trainingsjahr" im Zeitraffertempo zu absolvieren. Wichtig ist jedoch, regelmäßig zu trainieren - besser täglich eine Kombination als ein- oder zweimal im Jahr einige Stunden geballtes Training und dann lange Zeit gar nichts mehr! Wir beginnen mit einfachen Aufgaben und Motiven, aber keine Bange, es wird bald schwerer! Ziel ist nicht nur, Aufgaben zu lösen, sondern auch, typische Techniken und Motive zu erkennen und in den eigenen Erfahrungsschatz aufzunehmen. Bitte überspringe nicht einfach die ersten Aufgaben, sondern gehe systematisch vor. Schau dir die Lösungen genau an (nicht nur oberflächlich, ob du den richtigen ersten Lösungszug gefunden hast) und, falls es mehr als eine Lösung oder weitere Varianten gibt, schau dir alle genau an und versuche, sie zu verstehen. Versuche, die Lösung vom Diagramm aus im Kopf nachzuvollziehen, das ist zudem gleichzeitig eine gute Konzentrations- und Variantenberechnungsübung, die ebenfalls deine Spielstärke verbessern wird. Wer lernt, auch nur einen Zug weiter zu rechnen als er das bisher konnte, wird in Blitz- oder Turnierpartien so manches mehr sehen; ob als Angreifer oder in der Verteidigung. Bei längeren Varianten, komplizierteren Stellungen oder wenn du die Lösung nicht gleich finden kannst, ist es natürlich nötig, die Stellung auf einem Schachbrett anzuschauen und vielleicht mal versuchsweise eine Variante auszuprobieren. Hier wäre für den "mobilen Einsatz" ein Steck- oder Magnetschach ganz nützlich. Warum Taktik-Training? Taktik hat in der Schachpartie die größte "Spannweite"; Taktik kommt von den Eröffnungszügen bis zum Endspiel in allen Partiephasen vor. Der Schwerpunkt der Anwendung der Taktik liegt aber meist im Mittelspiel, wo oft die Weichen für Sieg oder Niederlage schon gestellt werden - eine übersehene Springergabel oder ein Abzugsschach, und alle Endspielkunst kämpft vergebens! Taktik ist am einfachsten zu lernen. Man kann mit dem Erlernten sofort etwas anfangen und erweitert seinen Horizont, während z.B. Endspielkenntnisse für den unerfahrenen Spieler meist wenig bringen - weil ihn der Gegner durch einen taktischen Schlag schon lange zuvor besiegt hat! Taktik lernen macht mehr Spaß als die meisten anderen Trainingsbereiche. Die kombinatorischen Ein- und Reinfälle sind interessant und manchmal sehr verblüffend und die Motive, Ideen und Mattbilder prägen sich leichter ein und bleiben uns länger im Gedächtnis als etwa Theoriezüge in der Eröffnung. Natürlich muss man, um ein guter Schachspieler zu sein, alle Phasen des Spiels beherrschen und Kenntnisse in der Eröffnung ebenso wie in Taktik und Strategie und erst recht im Endspiel haben. Aber wenn man am Anfang steht oder nicht so viel Zeit ins Training investieren kann/will, dann hilft Taktik schnell, ist gut dosierbar und macht mehr Spaß als das trockene Lernen in den anderen Bereichen der Schachtechnik. ISBN: 978-3-9809937-3-9

Der Autor wendet sich mit seinem Werk vornehmlich an Amateure und Vereinsspieler (bis ca. 2000 DWZ), die ihre Spielstärke durch ein gezieltes und effektives Training verbessern möchten. Hierzu bedient er sich eines unkonventionellen Ansatzes, der teilweise auch ungewohnte Begrifflichkeiten einsetzt. Dem Leser wird damit ein innovatives Denkmodell vorgelegt, das auf ein schnelles Erfassen der materiellen und positionellen Merkmale einer Stellung ausgerichtet ist. Ein Modell, das ein umfängliches Regelwerk entbehrlich machen soll und sich auf das Wesentliche konzentriert, nämlich auf intensive Übungen des Sehens und des eigenständigen Denkens. Die Lösungen zu Schlüsselfragen - wie solche zur Mustererkennung und zum Auffinden starker Züge - werden anhand von gut ausgewählten Übungsaufgaben trainiert und verinnerlicht. Bei all dem schreitet der Autor - ausgehend von einfachen Anfängen - sukzessive zu schwierigeren und schließlich recht anspruchsvollen Inhalten fort, die eine eingehende Mitarbeit des Lesers verlangen. Wer ihm auf diesem Weg standhaft folgt, wird erfahren, wie sich sein eigenes Potenzial in Bezug auf Kampfkraft und Spielstärke entwickelt. Patrick Karcher (Paderborn) ist ein starker Amateur und Vereinsspieler, der durch seine hier propagierte Trainingsmethode selbst innerhalb kurzer Zeit von der Kategorie A auf die Stufe eines Meisteranwärters gestiegen ist. Das Studium seines Buchs wird auch Ihnen den Weg zu einem tieferen Schachverständnis ebnen. ISBN: 978-3-940417-76-3

Meister gegen Meister ist der dritte Band einer längst klassisch zu nennenden Trilogie, die mit den beiden ersten Bänden Meister gegen Amateur und Amateur wird Meister ein grundlegendes Lehrwerk der gehobenen Partieführung im Schach darstellt. Der hier vorliegende Band enthält die ursprünglichen 25 Partien aus dem Zeitraum 1970-75 sowie 5 ergänzende Partien aus den Jahren 2008-2010.Das Buch richtet sich an interessierte Schachspieler, die sich durch das Studium hochklassiger und trefflich kommentierter Meisterpartien weiterentwickeln wollen: im Hinblick auf die strategische Behandlung aller Partiephasen, die schachliche Technik, die Ausnutzung von Fehlern, wie sie für Meister spezifisch erscheinen, und auch bezüglich der psychologischen Spielführung. Jede Partie ist mit einer ausgesuchten Thematik verknüpft, behandelt aber zugleich viele weitere Themen und Motive, die in der Partie zwangsläufig auftauchen. Bei den Eröffnungen stehen die strategischen Grundprinzipien im Vordergrund, die keinem signifikanten Wandel unterworfen sind. Der Leser erhält damit einen Einblick in meisterliche Spiel- und Denkweisen über den gesamten Partieverlauf, gleichzeitig werden ihm die Unterschiede zu amateurhaftem Spiel aufgezeigt.Die in diesem Buch verwendeten Beispielpartien wurden von den Autoren didaktisch auf höchsten Niveau aufbereitet und mögen als Grundlage für ein weiterführendes Studium dienen, das den Aufstieg zum Meister anvisiert. ISBN: 978-3-95920-019-6

Der Angriff auf den gegnerischen König und letztlich dessen Mattsetzung ist das Ziel aller Ziele im Schachspiel. Allerdings ist ein solcher Angriff nur gerechtfertigt bzw. erfolgversprechend, wenn die positionellen Voraussetzungen hierfür vorliegen oder vorab geschaffen wurden. Sind die Kriterien für einen Königsangriff nur unzureichend erfüllt, wird die Attacke in der Regel fehlschlagen und der allzu optimistische Angreifer läuft Gefahr, selbst im Gegenangriff unterzugehen. Daher gilt es, zunächst Schwächen in der feindlichen Königsstellung hervorzurufen und diese schnellstmöglich zu nutzen, denn dem Verteidiger darf keine Zeit zur Konsolidierung eingeräumt werden. Eine andere Methode besteht darin, gegnerische Figuren auf dem anderen Flügel zu binden, um unvermittelt zu einem Angriff auf den relativ ungeschützten König überzugehen. Die Vorbereitung und Durchführung des Angriffs kann verschiedene strategische und taktische Methoden erfordern - häufig werden auch Materialopfer gebracht, um angestrebte (Teil-) Ziele zu erreichen. Das bewährte Autorengespann Jerzy Konikowski und Dagobert Kohlmeyer präsentiert in diesem Buch eine Auswahl von instruktiven Partien aus Vergangenheit und Gegenwart, um die Thematik zu verdeutlichen und zu vertiefen. Zur Ordnung des Materials haben die Verfasser eine Einteilung nach der Stellung des Königs vorgenommen (in der Mitte bzw. nach gleichseitigen und heterogenen Rochaden). 54 Übungsaufgaben in einem abschließenden Kapitel fordern den Leser auf, die eigenen Fähigkeiten im Königsangriff unter Beweis zu stellen. Das Studium des vorliegenden Stoffs wird auch Sie befähigen, einen Königsangriff mustergültig zu führen und vielleicht mit einem denkwürdigen Matt zu krönen! ISBN: 978-3-940417-81-7

Vorwort zur Trainingshandbuch-Reihe: "Der Gegner hat auch das Recht mitzuspielen”, sagte ironisch Savely Tartakower. Manchmal lassen wir uns von eigenen Gedanken so stark hinreißen, dass wir den Gegner vergessen und müssen dann dafür hart büßen. Wie schrieb Kortschnoj: "Nun, wenn Sie nicht kontrollieren, was der Gegner macht, werden Sie am Ende von jedem Spiel Ihr Pech beklagen. Noch keinem Schachspieler ist es gelungen, diesen Fehler vollständig auszumerzen, aber einige machen ihn seltener, andere mehr. Manche extrem selbstsichere Optimisten machen ihn in nicht beneidenswerter Regelmäßigkeit. Die Sammlung von Übungen, die Sie jetzt in Händen halten, wird Ihnen hoffentlich helfen, einige bedeutende Fortschritte in diesem Bereich zu machen und sollte schließlich zur Verbesserung der Turnierergebnisse und der allgemeinen Spielstärke führen. Die Trainingshandbuch-Reihe besteht aus drei Bänden, die, auf ihre Art, Fähigkeiten entwickeln sollen, nicht nur an sich selbst zu denken, sondern auch für den Gegner, oder sogar sich in die Stelle des Gegners versetzen zu können. (RR: später können auch weitere Bände zu verschiedenen Themen erscheinen). Die Beispiele in den ersten beiden Bänden ( Band 1: "Aufmerksamkeit gegenüber gegnerischen Möglichkeiten”, Band 2: "Ausschlussmethode & Fallenspiel”) sind hauptsächlich taktisch. Band 3 - "Prophylaktisches Denken” - besteht meistens aus positionellen Übungen. Apropos, die Grenze zwischen positionellem und taktischem Spiel ist heutzutage sehr schmal, manchmal kann man es sogar bei der Analyse einer einzigen Stellung nicht genau feststellen, geschweige in der ganzen Buchreihe, die viele unterschiedliche Beispiele bringt. Mein Hauptziel war, dem Leser qualitativ guten Stoff zum Selbsttraining für die oben genannten wichtigen Bereiche des Variantenberechnens zu liefern, die von Buchautoren normalerweise ignoriert werden. Man kann natürlich einige Beispiele in jedem Übungsbuch finden, aber sie sind dort mit vielen anderen Stellungen vermischt, eine gezielte Sammlung für diese Themen habe ich noch nie gesehen. Die einzige mir bekannte Ausnahme sind die Bücher von Artur Jussupow, sie sind nach einem ähnlichen Prinzip aufgebaut wie das aktuelle Handbuch. Jedes Thema fängt mit einem kurzen "theoretischen” Teil an. Danach kommen Dutzende von Übungsstellungen, die sich natürlich nach dem Prinzip "von einfach bis kompliziert” steigern (die Aufteilung ist selbstverständlich nicht ganz streng). Die hier trainierten Fähigkeiten, die Suche nach dem Zug und das Variantenberechnen, werden Ihnen in allen Partiebereichen nützlich sein, deswegen sind Stellungen aus der Eröffnung, dem Mittelspiel und Endspiel dabei und zwar nicht nur aus praktischen Partien, sondern auch aus Studien. Die Beispiele aus dem Erklärungsteil und aus den Diagrammen bei den "Lösungen” kann man natürlich auch als Aufgabe nutzen, besonders wenn das Diagramm mit O (Weiß am Zug) oder o (Schwarz am Zug) bezeichnet ist. Die Kommentare zu den Lösungen sind sehr ausführlich, sie erläutern nicht nur die Hauptlinie, sondern auch die erklärungsnötigen Nebenvarianten. Ich dachte, dass es wichtig ist, die Logik bei der Suche nach einer Entscheidung zu demonstrieren und zu zeigen, wie ein Schachspieler am Brett zu den richtigen Schlussfolgerungen kommen kann. Die von mir vorgetragenen Bemerkungen und Varianten sind selbstverständlich nicht für alle nötig. Bestimmt können Sie das Ziel oft auch anders erreichen. Das ist normal, weil jeder von uns seinen eigenen Kopf hat sowie seinen eigenen Algorithmus bei seinen Entscheidungen. Noch einige technische Kleinigkeiten: Wie in allen meinen Büchern sind die Zitate kursiv gedruckt. In Beispielen aus dem Erklärungsabschnitt sind die Züge, die die Spieler gemacht haben, fettgedruckt. Beim Lösungsteil ist es anders, dort sind die Züge der Hauptlösung ausgezeichnet, egal, ob sie in der Partie gespielt wurden oder nicht. Die Studien beginnen oft nicht mit der ursprünglichen Anfangsstellung, in diesem Fall ist der Name des Komponisten mit * gekennzeichnet. Die gleichen Symbole verwende ich bei praktischen Stellungen, die nicht in der Partie, sondern bei der Analyse entstanden sind. Die meisten Beispiele sind aus meiner Kartei-Datenbank, die ich seit mehreren Jahrzehnten gesammelt habe. Es ist klar, dass ich viele gute Beispiele bereits in meinen anderen Büchern verwendet habe. Lohnt es sich, sie Ihnen noch mal vorzutragen? Ich habe einen Kompromiss gefunden. Am Ende jedes Buches meiner 4-bändigen Reihe "Lektionen von Russlands Spitzentrainer” gibt es eine thematische Übersicht, die alle Aufgaben nach den Fähigkeiten sortiert, die sie trainieren sollen. Unsere vier Themen gehören auch dazu. Die Übungen aus diesen Büchern habe ich hier nicht verwendet (vielleicht nur eine oder zwei), weil der Leser sie leicht finden kann, wenn er die Arbeit in gleicher Richtung fortsetzen will. Auch die Übungen aus dem Test "8 x 12” aus "Der Selbstständige Weg zum Schachprofi” sind nicht dabei. In der Themenliste der damaligen acht Tests aus zwölf Stellungen wurden alle unsere Themen vorgestellt. In meinen anderen Büchern gibt es auch passende Beispiele, aber Sie können sie, wegen der fehlenden Übersichtsliste, nicht so einfach finden. Deswegen habe ich mich entschlossen, manche Übungen auch hier zu verwenden. Eigentlich sind es nicht viele, die meisten Beispiele finden Sie in meinen früheren Büchern nicht. Viele der untersuchten Beispiele aus Partien könnten zum Begriff "Tragikomödien” (der zuerst in meiner "Endspieluniversität” ausgiebig benutzt wurde) gut passen: einer oder sogar beide Spieler machen gröbste Fehler. Solch eine Sammlung ist nicht absichtlich, aber sie ist auch kein Zufall. Genau solche Episoden ziehen die Aufmerksamkeit der Kommentatoren bei den Partienanalysen für Zeitschriften, Bücher oder Internetseiten auf sich und haben deswegen auch in meiner Datenbank ihren Platz gefunden. Bei der Demonstration von einfachen Fehlern die GMs machen, gibt es auch eine positive Seite. Dadurch wird klar, dass man auch gegen sehr starke Schachspieler erfolgreich Widerstand leisten kann, wenn man Fortschritte im eigenen Spiel erreicht hat. Diese Aufgabe ist auf keinen Fall zu schwer und mit systematischem Training erreichbar, deswegen sollte man es mindestens versuchen. Prophylaktisches Denken: Die Idee der Prophylaxe wurde von dem größten Schachdenker Aaron Nimzowitsch entwickelt. Er definierte sie als das Treffen von Maßnahmen, um "einigen im positionellen Sinne unerwünschten Möglichkeiten von vornherein die Spitze abzubrechen“. Allerdings beschränkte er die Anwendung der Prophylaxe aus irgendeinem Grund auf die Verhinderung von befreienden Bauernzügen (sowie auf die "Überdeckung” von strategisch wichtigen Punkten, das ist meiner Meinung nach ein etwas anderer Fall, den wir hier nicht untersuchen werden). Irgendwann beschäftigte ich mich intensiv mit dem Thema "Prophylaxe” und sah, dass sie in wesentlich mehr Situationen (als die von Nimzowitsch untersuchten) Anwendung finden kann. Das Wichtigste war aber, die Entscheidung sich nicht nur auf die prophylaktischen Züge selbst, sondern viel mehr auf den Prozess ihrer Suche zu konzentrieren. Um gegnerische Ideen zu verhindern, muss man sie erst erkennen. Das bedeutet, man muss lernen, sich an die Stelle des Gegners zu versetzen und so feststellen, was für ihn gut sein könnte. Zum Prozess solchen Nachdenkens passt (obwohl nur mit einem relativen Anteil) der in der Psychologie gut bekannte Terminus "Empathie”. Allerdings unter Berücksichtigung eines Teils des philosophischen Prinzips "Ockhams Rasiermes-ser”: "Ohne guten Grund, schaffen Sie keine neue Wesen!”, entschloss ich mich, den in der Schachtheorie verbreiteten Terminus zu benutzen, aber nur mit dem Unterschied, dass ich normalerweise nicht von Prophylaxe, sondern von "prophylaktischem Denken” rede. Das prophylaktische Denken ist gleichzeitig eine Gewohnheit, sich ständig zu fragen, was hat mein Gegner vor, wie würde er jetzt am Zug spielen, sowie die Fähigkeit eine Antwort auf diese Fragen zu finden und sie in den eigenen Überlegungen zu berücksichtigen. Mark Dvoretsky wurde 1947 in Moskau geboren. Er ist Internationaler Meister, Verdienter Trainer der UdSSR, von Russland und Georgien sowie FIDE Seniortrainer. Zu Recht gilt er als einer der besten Trainer der Welt. Mehrere seiner Schüler wurden starke Großmeister: u.a. S. Dolmatov, A. Jussupow, A. Dreev, V. Zvjagintsev, E. Inarkiev. Mark Dvoretsky ist auch ein außerordentlich erfolgreicher Buchautor. Für seine Bücher "Die Endspieluniversität” und "Tragikomödien im Endspiel” erhielt er 2010 von der FIDE die Boleslavsky Medaille. ISBN: 978-3-933365-27-9