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Schachbuch Magnus Carlsen - kam, zog und siegte

Schachbuch Magnus Carlsen - kam, zog und siegte

Hersteller: Beyerverlag
Artikel-Nr.: SW10181
Autor: Kohlmeyer Dagobert
Seitenzahl: 240
Erscheinungsjahr: 1. Auflage 2014
Einband: Hardcover (gebunden)
Sprache: Deutsch
24,80 € *

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Magnus Carlsen ist stärkster Schachspieler der Gegenwart. In überlegener Manier gewann... mehr
Produktinformationen "Schachbuch Magnus Carlsen - kam, zog und siegte"

Magnus Carlsen ist stärkster Schachspieler der Gegenwart. In überlegener Manier gewann der Norweger Ende 2013 das WM-Match gegen Viswanathan Anand und läutete damit eine neue Ära ein. Carlsens Spiel zeichnet sich durch Originalität und Gedankentiefe, große Dynamik und Präzision aus.

Noch ehe der Großmeister mit 22 Jahren die Schachkrone eroberte, zählte ihn das US-Magazin "Time“ zu den hundert berühmtesten Menschen der Erde. Garri Kasparow schrieb: "Ich hatte Gelegenheit, Carlsen zu trainieren. Sein intuitiver Stil bewahrt das Geheimnisvolle des Schachs. Er ist ebenso charismatisch und unabhängig wie talentiert. Wenn er die Faszination für das Schach wiedererweckt, werden wir bald in der Carlsen-Epoche leben.“ Diese Worte sind nun Realität.

Der bekannte Berliner Schachpublizist Dagobert Kohlmeyer beschreibt in diesem Buch Magnus Carlsens Weg vom Wunderkind bis zum Weltmeister. Dabei zeichnet er den kometenhaften Aufstieg eines jungen Schachspielers nach, der am Brett gnadenlos, aber im normalen Leben durchaus freundlich sein kann.

Fünfzig ausgewählte Partiebeispiele belegen Carlsens meisterhaftes Können und sein einmaliges Schachverständnis. Sie sind chronologisch geordnet: von den Frühwerken bis zu allen WM-Begegnungen mit Anand sowie dem ersten Turnier nach dem Titelgewinn. Etliche Spiele hat der Figurenkünstler selbst erklärt, interessante Kommentare speziell für das Buch steuerte Großmeister Artur Jussupow bei.

Vorwort:

Zur Geschichte unseres Denksports gehört, dass es in gewissen Ab- ständen besonders erfolgreiche Jahrgänge gibt. Sie sind ein Geschenk für die Schachwelt. So wurden Anatoli Karpow, Jan Timman, Ulf Andersson, Rafael Waganjan, Zoltan Ribli und Gyula Sax alle 1951 geboren. Karpow war lange Zeit Weltmeister und dominierte eine Epoche, Timman war 1993 Vize-Champion der FIDE. Ihre anderen Großmeister-Kollegen wurden sämtlich WM-Kandidaten. Auch Magnus Carlsens Schachjahrgang 1990 brachte herausragende Talente hervor. Dazu gehören neben ihm Sergej Karjakin, Jan Nepomniachtschi, Juri Kusubow, Maxime Vachier-Lagrave und Nguyen Truong Son. Carlsen ist jetzt Weltmeister, Karjakin war mit 12 Jahren jüngster Großmeister aller Zeiten. Der Moskauer hat als aktueller WM-Kandidat das erklärte Ziel, wie sein Altersgenosse aus Skandinavien die Krone zu erobern. Doch nicht jeder hochbegabte Spieler bzw. jedes Wunderkind kann auch Champion werden. Dafür sind neben einem überragenden Talent und einem fantastischen Gedächtnis noch viele andere Fähigkeiten und Vo- raussetzungen nötig: tiefes Schachverständnis, feines und sicheres Gespür für Strategie und Taktik, große Arbeitsfähigkeit, absolute Bereitschaft zum Kampf, eiserner Wille, stabile Nerven sowie im entscheidenden Moment auch das Quäntchen Glück des Tüchtigen. Aus all diesen Gründen gibt es seit dem ersten offiziellen Titelträger Wilhelm Steinitz im Jahre 1886 nur 16 Weltmeister im klassischen Sinne. Dem jüngsten dieser Schachkönige, Magnus Carlsen, ist das vorliegende Buch gewidmet. Der Ausnahmekönner betrat zu Beginn unseres Jahrtausends im Alter von zehn Jahren die internationale Bühne. Dieser Norweger war wie seine berühmten Vorgänger ein Geschenk Caissas. Schnell machte Magnus Furore, die Schachwelt staunte über seine Fortschritte und immer größeren Erfolge. Der Junge war sehr begabt, das konnte man schnell erkennen. Dass ihn sein Weg jedoch bis ganz nach oben auf den Schachthron führen würde, ahnte damals kaum jemand. Magnus Carlsen wurde am 30. November 1990 in Tonsberg geboren. Die Stadt gilt als älteste Norwegens, was durch Funde aus der Wikin- gerzeit belegt ist. Mit fünf Jahren lernte Magnus die Schachzüge von seinem Vater, doch in diesem zarten Alter machten ihm Fußball und Skifahren noch mehr Spaß. Was schon sehr früh auffiel, war das fotografische Gedächtnis des Jungen. Mit zwei Jahren setzte er bereits schwierige Puzzles zusammen, mit fünf kannte er alle Länder der Erde und ihre Hauptstädte, Bevölkerungszahlen sowie Flaggen auswendig. Was der Knirps sich einmal einprägte, blieb in seinem Kopf. Als Magnus acht Jahre war, siegte die Leidenschaft für König, Dame, Turm, Läufer und Springer. Von nun an beschäftigte er sich ernsthafter mit Schach. Er nahm an Wettbewerben für Kinder teil und spielte Partien aus Büchern im Gedächtnis nach. Die Fähigkeit, sich an bestimmte Spiele und Stellungen zu erinnern, ist äußerst nützlich im Schachsport. Mit acht Jahren und sieben Monaten holte Carlsen bei der norwegischen Meisterschaft in Gausdal in der jüngsten Altersklasse 6,5 Punkte aus elf Partien. Das war der Startschuss für eine erstaunliche Karriere. Im Jahre 2000 spielte Magnus wieder in Gausdal, wo es zu einer schicksalhaften Begegnung kam. Dort traf er den norwegischen Großmeister Simen Agdestein, der ihn alsbald unter seine Fittiche nah. Agdestein kannte Henrik Carlsen, den Vater von Magnus, der ein starker Schachamateur war. Der Großmeister beobachtete den Jungen beim Spielen und bemerkte dessen enormes Potential. Wenig später holte Agdestein den gescheiten Knaben nach Oslo ans Sportelite-Gymnasium NTG, wo er als Schachlehrer arbeitete. Dort wurde mit dem ernsthaften Training begonnen. Das Selbststudium betrieb Magnus nebenher mit immer größerer Intensität weiter, schon bald schlug er Gegner von Meisterstärke. Agdesteins Bedeutung für Carlsens Karriere kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Der Großmeister war früher auch Fußball-Nationalspieler seines Landes, ehe ihn eine Verletzung zwang, diese Karriere aufzugeben. Dass Magnus selbst gut Fußball spielen kann, hat wohl mit Agdestein zu tun. Die intensive schachliche Zusammenarbeit der beiden dauerte bis 2004. In dieser Zeit wurden die entscheidenden Grundlagen für Carlsens Weg auf den Schacholymp gelegt. Simen Agdestein schrieb ein bemerkenswertes Buch über die prägenden Jahre für seinen Zögling, das den Titel "Wunderjunge" trägt. Der Insiderbericht erschien in mehreren Sprachen. Neben seiner Begeisterung über das "spielerisch-Ieichte Vorwärtsdrängen" von Magnus betont Agdestein darin immer wieder, wie wichtig es war, dass der Junge in einem intakten und rücksichtsvollen Umfeld aufwuchs. Carlsens EItern Henrik und Sigrun sowie die Schwestern Ellen, Ingrid und Signa steckten viel zurück und unterstützten den aufstrebenden SchachheIden, wo sie nur konnten. So fuhr die Familie mit Magnus durch die Welt zu allen möglichen Turnieren und hat ihn auch beim WM-Match in Indien begleitet. Der Autor dieses Buchs hat Magnus Carlsen mehr als ein Dutzend Mal getroffen: bei Schacholympiaden, Turnieren in Wijk aan Zee, Dortmund, Mainz, Sofia sowie bei Bundesligakämpfen. Er erlebte den kometenhaften Aufstieg eines jungen Schachspielers, der am Brett gnadenlos und im normalen Leben durchaus freundlich sein kann. Lassen wir nun 50 ausgewählte Partien von Carlsens Meisterschaft sprechen. Sie sind in chronologischer Reihenfolge angeordnet: vom ersten veröffentlichten Spiel des Norwegers bis zu all seinen WM-Begegnungen mit Anand sowie dem ersten Turnier nach dem Titelgewinn. In Chennai spielte Magnus Carlsen für die Geschichtsbücher. Etliche Partien hat er selbst erklärt, interessante Kommentare speziell für unser Buch steuerte Großmeister Artur Jussupow bei. Mit jedem Schachweltmeister beginnt eine neue Zeitrechnung. Anands Regentschaft ist zu Ende, wir leben jetzt in der Carlsen-Ära. Wie lange sie andauert, hängt in großem Maße vom Norweger selbst ab. Eines aber ist sicher: Die genialen Partien von Magnus Carlsen werden Millionen Schachfreunde auf der Welt für immer begeistern.

Dagobert Kohlmeyer

März 2014

ISBN: 978-3-940417-57-2

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