-
Schachbücher
- Biographien
- Chinesisches Schach
- Computerschach
- Endspiele
-
Eröffnungen
- Aljechin-Verteidigung
- Allgemeine Lehrbücher
- Alt-Indisch
- Budapester Gambit
- Caro-Kann
- Damenbauernspiele
- Damengambit
- Damenindisch
- Englische Eröffnung
- Englische Verteidigung
- Eröffnungsfallen
- Flankeneröffnungen
- Französisch
- Gambits
- Grünfeldindisch
- Halboffene Spiele
-
Holländisch
- Italienisch
- Königsgambit
- Königsindisch
- Londoner System
- Morra-Gambit
- Modernes Benoni
- Moderne Verteidigung
- Nimzowitsch-Indisch
- Offene Spiele
- Pirc-Ufimzew
- Repertoirebücher
- Réti
- Sizilianisch
- Skandinavisch
- Spanisch
- Unregelmäßige Eröffnungen
- Wolga/Benkö-Gambit
- Heiteres
- Lehr- und Trainingsbücher
- Mittelspiele
- Partiensammlungen
- Problemschach
- Roman
- Schachgeschichte
- Schachspsychologie
- Turnierbuch
- Verschiedenes
- Zeitschriften
Filter
–
Es waren wohl die Analysen des holländischen Meisters Elias Stein (1748-1812) zur Eröffnung 1.d4 f5, veröffentlicht in seinem Buch „Nouvel essai sur le jeu des échecs, avec des réflections militaires relatives à ce jeu“ (Den Haag 1789), die zur Namensgebung der Holländischen Verteidigung geführt haben. Zwei erste Partien mit der Zugfolge 1.d4 f5 (2.c4 Sf6 3.Sc3 e6, Jaenisch – v.d. Lasa) sind uns aus dem Jahre 1842 überliefert. Im 19. Jahrhundert lange Zeit als einzige ernsthafte Alternative zu 1… d5 gehandelt, war Holländisch verpönt in der von Steinitz und Tarrasch geprägten Ära des soliden Positionsspiels, bis diese Verteidigung bei den Hypermodernen in den 1920er Jahren eine mühsame Wiedergeburt erlebte. Danach hat sich Holländisch trotz wechselhafter Popularität einen festen Platz im Repertoire zahlreicher Meister, bis hin zu Groß- und Weltmeistern, erobert. Auch heute erfreut sich die „holländischen Waffe“ einer steigenden Beliebtheit, die gelegentlich sogar von Magnus Carlsen hervorgeholt wird.Holländisch gilt gemeinhin als scharfe Eröffnung für den kämpferisch eingestellten Spieler, der nicht das positionelle Gleichgewicht wahren will, sondern mit 1... f5 auf die Beherrschung des Königsflügels abzielt und einen eigenen Weg sucht, die der Eröffnung innewohnenden Chancen zu seinen Gunsten zu nutzen.
FIDE-Meister Jerzy Konikowski und der Internationale Meister Olaf Heinzel behandeln in diesem Buch alle aussichtsreichen holländischen Systeme und Varianten, die es dem Leser gestatten, ein schlagkräftiges Repertoire nach eigenen Vorlieben aufzubauen. Der zweite Teil des Buchs präsentiert 50 kommentierte Partien, die die Zusammenhänge zwischen der Eröffnung und den nachfolgenden Partiephasen illustrieren.
ISBN: 978-3-940417-64-0
Dangerous Weapons is a series of opening books which supply the reader with an abundance of hard-hitting ideas to revitalize his or her repertoire.
In this book, three opening experts take a revolutionary look at the Dutch Defence, one of Black's most ambitious answers to 1 d4. Instead of analysing the well-trodden main lines they concentrate on fresh or little-explored variations, selecting a wealth of 'dangerous' options for both colours. Whether playing White or Black, a study of this book will leave you confident and fully-armed, and your opponents running for cover!
THE DUTCH DEFENCE IN A COMPLETELY NEW LIGHT
PACKED WITH ORIGINAL IDEAS AND ANALYSI5
IDEAL LINES TO SHOCK YOUR OPPONENTS
Preface:
The Dutch is one of Black's most dynamic defences to 1 d4, and lends itself rather well to early creativity. Hence it supplies plenty of good material for the Dangerous Weapons player, no matter which side of the board they are on.
Nowadays White's main anti-Dutch weapons (2 e4, 2 Nc3 and 2 Bg5) are quite well documented, but they are by no means his only choices. Indeed, those looking for a stand-alone line against 1 d4 f5 could do far worse than any of 2 Qd3!?, 2 Nf3 followed by 3 h3, and even 2 Nh3!?. White really can steer the game into uncharted waters early on, but so too can Black - 2 Bg5 h6 3 Bh4 g5 4 e4 Rh7!? being a major case in point.
In terms of the main line Dutch, Black has three popular methods: the solid and fairly easy-to-handle Stonewall, which we don't touch upon; the long underrated Classical variation, with which we present both a new wrinkle and up-to-date coverage of Black's best option; and the Leningrad where the so-called Christmas Tree variation has been causing White no end of problems of late.
This has been a very enjoyable project to edit, and I've been most impressed by the discoveries of both of my co-authors. In terms of who wrote what, Leningrad guru James Vigus supplied chapters 7 and 8; Simon Williams covered the aggressive ideas which one will find in all of chapters 1, 4, 5,10 and 11; and I penned the rest (chapters 2, 3, 6, 9 and 12). Finally, some further thanks are due to both Norman Stephenson and David Vigorito for their invaluable help with this work.
Richard Palliser,
York,
October 2009
ISBN: 978-1-857446-24-1
Holländisch
Die Holländische Eröffnung im Schach ist eine Eröffnung, die nach den ersten Zügen 1. d4 f5 entsteht. Der schwarze Bauer zieht von f7 nach f5 und legt damit den Grundstein für das, was als das holländische Spiel bekannt ist. Diese Eröffnung ist nach den Niederlanden benannt, obwohl sie nicht von niederländischen Schachspielern erfunden wurde. Stattdessen hat sie ihren Namen von einem Buch mit Schachpartien, das im 19. Jahrhundert von dem englischen Schachspieler und Autor Howard Staunton veröffentlicht wurde. In diesem Buch wurden einige Partien mit der Eröffnung 1. d4 f5 beschrieben, und so wurde die Eröffnung als "Holländische Verteidigung" bekannt.
Die Idee hinter der Holländischen Eröffnung ist es, das Zentrum zu kontrollieren und gleichzeitig die Möglichkeit zu nutzen, das Spiel auf asymmetrische Weise zu gestalten. Schwarz setzt seinen Bauern auf f5, um Druck auf das Zentrum auszuüben und Raum auf der Königsflanke zu gewinnen. Allerdings hat diese Eröffnung auch Nachteile, da der f5-Bauer die Felder e6 und g6 schwächt und die schwarze Königsstellung anfälliger für Angriffe machen kann.
Es gibt verschiedene Varianten der Holländischen Eröffnung, die auf unterschiedliche Weisen fortgesetzt werden können, sowohl von Weiß als auch von Schwarz. Einige populäre Fortsetzungen für Weiß sind 2. Sf3, 2. c4 oder 2. g3, während Schwarz oft seine Entwicklung fortsetzt, indem er Springer und Läufer entwickelt und sein Zentrum stärkt.
Die Holländische Eröffnung kann zu dynamischen und komplexen Stellungen führen, die für beide Seiten Chancen und Risiken bieten. Es ist wichtig, die verschiedenen Varianten und Pläne in dieser Eröffnung gut zu verstehen, um erfolgreich damit umzugehen. Wie bei den meisten Schacheröffnungen ist das Verständnis der grundlegenden Prinzipien und die Kenntnis der typischen Positionen von entscheidender Bedeutung, um in dieser Eröffnung erfolgreich zu sein.