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Mit dem zweiten Band von “Statische und Dynamische Stellungsbewertung” möchte ich meinen Lesern konkrete Methoden der Stellungsbewertung im Schach vermitteln und somit weitere Türen auf dem Weg des fachlichen Aufstiegs öffnen. Viele Trainer stehen täglich vor dem Problem, wann und wie man Anfänger bestimmte Elemente des Positionsschachs und der Stellungsbewertung beibringt - dieses möchte ich versuchen, mit den Inhalten dieses Bandes zu lösen. Der Kern des Buches liegt in der Darstellung der Methoden zur Bewertung von Stellungen. Ich beschreibe detailliert die verschiedenen Methoden zur Stellungsbewertung und deren praktische Anwendung. Das Buch richtet sich an Schachspieler fast aller Spielstärken, von Anfänger über Klubspieler bis hin zu Meistern und bietet seinen Lesern Anleitungen und viele Übungen, die auf ihre jeweilige Spielstärke zugeschnitten sind.Neben den vorgestellten Methoden lernen die Leser auch, wie sie verschiedene Faktoren bei der Bewertung einer Stellung individuell berücksichtigen können. Um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Leser gerecht zu werden, sind die konkreten Methoden in drei Schwierigkeitsstufen mit Flussdiagrammen und dazu passenden Analysetabellen unterteilt. Laszlo Mihok ist Diplomingenieur, FIDE-Meister, FIDE-Trainer und Schachbuchautor. Er wurde 1954 in Ungarn geboren und lebte und arbeitete 20 Jahre in Deutschland. Dieses ist sein viertes Schachbuch, das bekannteste ist das Kombinationsbuch „Pawndynamics“. Seit 1976 unterrichtet er Schach, eine Tätigkeit, die ihn schon immer gereizt hat. Als Trainer des Deutschen Schachbundes nahm er an sechs Jugendwelt- und Europameisterschaften teil. Er unterrichtete einige außergewöhnlich talentierte und inzwischen weltbekannte Schachspieler, darunter die junge WGM Ildiko Madl und GM Adam Kozak. In den 1980er Jahren trainierte er WGM Sofia Polgar und war GM Susan Polgars Trainingspartner. Seit dem fünften Lebensjahr seines Sohnes GM Oliver Mihok, der deutscher U8- und ungarischer U12- sowie U12-EU-Meister und Vizemeister bei der U16-Mannschafts-WM wurde, ist er dessen Trainer. In der letzten Zeit ist er als Trainer in Süddeutschland und im Alpenraum tätig, besonders in Württemberg, seine Schüler haben insgesamt mehr als zehn Landesmeistertitel erworben.
Man verrät nichts Neues mit der Feststellung, dass die meisten Spieler bei Weitem lieber angreifen, als sich zu verteidigen. Auch ist es nicht verwunderlich, dass sich verschiedenste Autoren schon seit mehr als einem Jahrhundert in etlichen Büchern dem populären Thema 'Angriff' gewidmet haben. In diesem Buch versucht der Autor nunmehr, die stets wiederkehrenden Mechanismen des Angriffsspiels so kompakt wie möglich darzustellen, indem er sich auf eine begrenzte Anzahl wichtiger Motive sowie die Beschreibung typischer Bausteine der Angriffsstrategie beschränkt. Zur Vertiefung werden zahlreiche anschauliche und aussagekräftige Faustregeln zu den verschiedenen Themenbereichen formuliert. Mit Blick auf die Praxis wird dabei allerdings der Hinweis nicht versäumt, dass es im Schach nicht darauf ankommt, diese oder jene Regel auswendig zu kennen, sondern dass es vielmehr von entscheidender Bedeutung ist, seine Intuition dahingehend zu schulen, möglichst sicher zu erkennen, wann es sich um einen Regelfall und wann um eine Ausnahme handelt. Behandelt werden beispielsweise solch unverzichtbare Themen wie: 'Ungleichfarbige Läufer bevorteilen den Angreifer', 'Abtausch von Angriffspotenzial vermeiden', 'Typische Angriffsstrukturen', 'Angriff auf einem schwachen Felderkomplex'. Sodann wird in einem eigens einem der größten Angriffskünstler aller Zeiten gewidmeten Kapitel Michail Tals diesbezügliches Genie anhand einiger seiner ebenso markanten wie pointierten Zitate dargestellt – wie beispielsweise „Zentralisiere und opfere!", "Greift der Gegner eine deiner Figuren an, greife zwei von ihm an!" Ein Kapitel zum Mattangriff im Endspiel, ein Blick auf einige eindrucksvolle Angriffssiege des Autors sowie allerlei themenbezogene Aufgaben zu den einzelnen Kapiteln runden das Ganze ab. Außerdem ermöglichen praktische QR-Codes das Nachspielen direkt am Smartphone, wenn gerade mal kein Brett zur Hand ist.
Schach als Sprungbrett für die Entwicklung der Spielerpersönlichkeit! Schach ist in erster Linie Sport und Spiel, hat jedoch insbesondere bei Jugendlichen die unschätzbare Eigenschaft, spielend enorm wichtige Fähigkeiten zu entwickeln, darunter logisches Denken, Konzentration, Ausdauer und Entscheidungskompetenz. Gutes Schachspielen erfordert Ziele zu setzen und sie konsequent und beharrlich zu verfolgen. Ohne einen guten Plan kann man nicht gewinnen, der aber muss die gegnerischen Züge in Betracht ziehen und falls nötig geändert werden. Das alles und viele weitere Themen werden in diesem Buch angesprochen. Es werden die Möglichkeiten zur Einschränkung der Beweglichkeit gegnerischer Figuren, die DASS-Treppe, die Arten der Übermacht, die Bedeutung und Ausnutzung von offenen Linien und verschiedenen Schwächen, die Abwicklung, die drei Faustregeln, dynamisches Schach, Eselsohr als Angriffsmarke und der Torpedo-Angriff erklärt.Laszlo Mihok ist Diplomingenieur, FIDE-Meister, FIDE-Trainer und Schachbuchautor. Er wurde 1954 in Ungarn geboren und lebte und arbeitete 20 Jahre in Deutschland. Dieses ist sein viertes Schachbuch, das bekannteste ist das Kombinationsbuch „Pawndynamics“. Seit 1976 unterrichtet er Schach, eine Tätigkeit, die ihn schon immer gereizt hat. Als Trainer des Deutschen Schachbundes nahm er an sechs Jugendwelt- und Europameisterschaften teil. Er unterrichtete einige außergewöhnlich talentierte und inzwischen weltbekannte Schachspieler, darunter die junge WGM Ildiko Madl und GM Adam Kozak.In den 1980er Jahren trainierte er WGM Sofia Polgar und war GM Susan Polgars Trainingspartner. Seit dem fünften Lebensjahr seines Sohnes GM Oliver Mihok, der deutscher U8- und ungarischer U12- sowie U12-EU-Meister und Vizemeister bei der U16-Mannschafts-WM wurde, ist er dessen Trainer. In der letzten Zeit ist er als Trainer in Süddeutschland und im Alpenraum tätig, besonders in Württemberg, seine Schüler haben insgesamt mehr als zehn Landesmeistertitel erworben.
Im Anschluss an sein erfolgreiches Buch "Chess Recipes from the Grandmaster's Kitchen (Rezepte aus der Großmeisterküche)" legt Valeri Beim eine neue Serie von Lektionen über wichtige Schachthemen vor. Sein fachmännischer Rat wird Ihnen helfen, verschiedenste typische Situationen mit größerer Sicherheit und besserem Verständnis zu bewältigen. Die Themen beinhalten: Geometrie des Schachbretts; Isolierter Zentrumsbauer; Zentraler Freibauer; Raumvorteil; Zugzwang; Läuferpaar; Symmetrische Bauernstrukturen; Statische und dynamische Merkmale. Beim behandelt sowohl typische Spielweisen als auch Denkstrukturen, wie zum Beispiel das Konzept "resultierender Züge," um Möglichkeiten in Zugzwang-Stellungen zu finden. Das Buch beinhaltet eine Fülle von Beispielen, wie die größten Spieler der Schachgeschichte mit diesen grundlegenden Themen in der Praxis umgegangen sind. Mit insgesamt 124 Aufgaben - sowie detaillierten Lösungen - kann der Leser sein Verständnis testen. Valeri Beim ist ein Großmeister und lebt in Österreich. Er hat zahlreiche Turniere gewonnen und spielt in österreichischen und deutschen Ligen. Viele Jahre lang war er Cheftrainer der Schachschule in Odessa, außerdem war er Trainer der israelischen Olympiamannschaft. Dies ist sein drittes Schachbuch. ISBN: 978-1-904600-21-3
In seinem preisgekrönten Buch "Geheimnisse der modernen Schachstrategie" betrat John Watson mit der Darlegung der Entwicklungen in der Schachstrategie seit Nimzowitschs Zeiten Neuland. Er erklärte, wie moderne Spieler bereitwilliger als ihre Vorgänger eher dynamischen als statischen Erwägungen den Vorzug geben und sich mehr und mehr über die einschränkenden "Regeln" früherer Zeiten hinweggesetzt haben. Die herausragenden Ergebnisse Kasparows und der Aufstieg einer neuen Generation von Supergroßmeistern bezeugen die Effektivität dieser dynamischen und freidenkerischen Philosophie, die das moderne Schach bereichert hat. In diesem neuen Werk untermauert Watson seine Theorie und erweitert sie auf neue Bereiche. Er erläutert die moderne Schachpraxis mit zahlreichen Beispielen von phantasievollen Spielern wie Kasparow, Kramnik, Anand, Iwantschuk und stürmischen Neuerern wie Schirow und Morosewitsch. Wer an Geheimnisse der modernen Schachstrategie Gefallen gefunden hat, wird die ausführliche Erläuterung wichtiger Konzepte begrüßen. Schachstrategie in Aktion kann aber auch ohne das Vorgängerwerk als hervorragende Sammlung moderner Partien mit gut durchdachten und aufschlussreichen Anmerkungen gelesen werden. ISBN: 978-1-904600-12-1
Der bekannte Schachautor und Schachtheoretiker Hans Müller aus Wien, vermittelt hier dem Leser seinen reichhaltigen Erfahrungs- und Wissensschatz und liefert das notwendige Rüstzeug, um die Spielstärke zu verbessern. Das für Spieler jeder Stärke geeignete Buch bespricht zunächst die Waffen des Angreifers. Um diese jedoch zweckmäßig anwenden zu können, muss der Schachfreund zunächst lernen, wichtige Stellungsmerkmale, Stärken und Schwächen sowie strategische Bauernkonstellationen richtig zu beurteilen. Sorgfältig gewählte und ausführlich besprochene Partien zeigen dann den strategischen Aufbau des Angriffs und dessen taktische Durchführung. Das Buch wird mit einem Exkurs über die Verteidigung abgeschlossen. Vorwort zur vierten Auflage: Der Wiener Hans Müller (01.12.1896 - 28.02.1971) ist trotz seiner beachtlichen Spielstärke (IM-Titel 1950) stets ein Amateur geblieben - sich als Berufsspieler ausschließlich dem Turnierspiel zu widmen war ihm, dem vielfältig Begabten, offenbar zu einseitig. Der verhinderte Maschinenbau-Ingenieur hat sich seinen Lebensunterhalt u.a. als Graphologe und später als Schachschriftsteller verdient, auch hier ist die thematische Vielfalt innerhalb seiner umfangreichen Produktion augenfällig: Turnierbücher (über die Olympiaden Warschau 1935 und Helsinki 1952), eröffnungstheoretische Abhandlungen [über die Englische Eröffnung (1928) und Caro-Kann (1933)], Partiensammlungen [Botwinnik lehrt Schach! (1949); Praktische Schachstrategie (1947)], Biographien [Schachgenie Aljechin (1953), mit Koautor A. Pawelczak] und vor allem Werke zur Theorie des Mittelspiels [Das Zentrum in der Schachpartie (1963); Vom Element zur Planung (1970)], zu denen auch das vorliegende Buch zählt, haben seinen hohen Bekanntheitsgrad als Schach-Autor begründet. Angriff und Verteidigung, erstmalig vor 45 Jahren erschienen und vornehmlich für den aufstrebenden Anfänger konzipiert, der sich mit den grundlegenden taktischen Motiven sowie den Angriffs- und Verteidigungstechniken des Mittelspiels vertraut machen will, hat sich alsbald zu einem beliebten Lehrbuch für diese Partiephase gemausert. Eine Neuauflage nach nunmehr 23 Jahren erscheint überfällig (die 3. Auflage von 1981 ist längst vergriffen). Das Konzept des Buches sowie alle Partien und Partiefragmente wurden ausnahmslos beibehalten. Allerdings waren im Sinne einer moderaten Modernisierung einige sprachlich-stilistische Glättungen und vereinzelt kurze Überarbeitungen des Textes erforderlich. Der Schreibstil des Autors - Hans Müller hat zwei Weltkriege miterlebt (den ersten aktiv an der Front) - ist sichtlich geprägt durch die schrecklichen Ereignisse seiner Zeit: allzu militaristisch klingt vielerorts sein Vokabular, dies habe ich durch eine Anpassung in der Wortwahl zu mildern gesucht. Andere (zuweilen antiquiert bzw. verschroben anmutende) Formulierungen oder Begriffe wurden durch zeitgemäßere ersetzt, wo mir dies geraten schien. Die ursprünglichen Intentionen des Autors sollten unter diesen Maßnahmen aber nicht gelitten haben. Allen Lesern wünsche ich viel Freude beim Studium dieser neuen Auflage und motivierende Erfolge bei der Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse! Meerbusch 2006, Dr. Ralf Binnewirtz ISBN: 978-3-88805-484-6
Kurt Richter, der unvergessene Unterhaltungskünstler unter den deutschen Schachautoren, hat mit diesem Buch ein buntes Panoptikum aus der Gedankenwelt des Schachspielers zusammengestellt. Eine gelungene Selektion vergnüglicher Episoden auf dem Schachbrett, die entweder der ernsten Spielpraxis oder dem Kunstschach entnommen sind, die aber alle eines gemein haben: den originell-witzigen und zugleich instruktiven Einfall am Turnier- oder Kompositionsbrett, vorgelegt in Form von Denksportaufgaben für den Leser und vermittelt in der bekannt kurzweiligen Kommentierung des Autors. Diese Art der Darstellung übt einen nahezu unwiderstehlichen Reiz auf den Leser aus, sich als Löser zu probieren, den vorwiegend taktischen Überraschungsmomenten und Winkelzügen nachzuspüren, sich in selbständiger Auseinandersetzung mit der Materie spielerisch zu üben und zu verbessern. Eine in dieser Tradition erweiterte Neuauflage sollte auch den heutigen Leser anregen, die eigenen Bemühungen möglichst erfolgreich zu gestalten und am Lösevergnügen teilzuhaben. ISBN: 978-3-88805-496-9
In Schach(lehr)büchern hat die Vermittlung der Verteidigungskunst stets eine untergeordnete Rolle gespielt - die Fertigkeiten in der Angriffsführung bzw. entsprechende Exempel hierfür dominieren die Schachliteratur seit jeher. Es mag sein, dass Verteidigung unwillkürlich mit passivem Spiel oder gar drohendem Verlust assoziiert wird und daher Unbehagen hervorruft, aber vielerorts kann die Verteidigung durchaus aktiv oder aggressiv geführt, d. h. mit Gegendrohungen verknüpft werden oder im Falle einer erfolgreichen Durchführung den Auftakt eines Gegenangriffs bilden. Das Verdienst von Hans Kmoch besteht darin, den essentiellen Aspekt der Verteidigung in der Schachpartie - aufbauend auf der Lehre von Wilhelm Steinitz - erstmals 1927 in Buchform thematisiert zu haben. Knapp 80 Jahre später liegt dieses Werk nun in der 5. Auflage vor, die zahlreichen Partiebeispiele aus der klassischen Ära wurden in jüngeren Auflagen durch aktuelle Partien ergänzt, so dass der heutige Leser das gesamte Spektrum der Verteidigungskunst und deren Entwicklung in über 100 Jahren kennen lernt. Vorwort zur 5. Auflage: Erst sehr spät in der Geschichte unseres Spiels ist die Verteidigung in ihrer ganzen Bedeutung erkannt und einem breiten Schachpublikum bewusst gemacht worden. Und als sich ein Schachbuch erstmals und ausschließlich dem Thema Verteidigung widmete - es war 1927 mit der Erstausgabe des vorliegenden Werks - sorgte diese Novität für ein beachtliches Echo aus der damaligen Schachszene. Bis heute sind Schachbücher zur Vermittlung und Förderung der Verteidigungskunst selten geblieben, so dass der Klassiker von Hans Kmoch, der nun seine 5. Auflage erlebt, auch dem Schachstudenten des 21. Jahrhunderts einen erheblichen Erkenntnisgewinn verspricht. Johann Joseph Kmoch (* 25.07.1894 + 13.02.1973) - eigentlich nur als Hans Kmoch bekannt - war ein Wiener tschechischer Abstammung, ein durchaus respektabler Schachmeister (Internationaler Meister 1950; Internationaler Schiedsrichter 1951), der nach dem ersten Weltkrieg die Schachschriftstellerei zu seinem Beruf machte und durch etliche Bücher und noch weitaus zahlreichere Artikel (auch humoristischer Art) im Gedächtnis der Schachwelt haften blieb. Neben seinem Nachtrag zum "Bilguer" (1930) und seiner Partiensammlung zu Rubinstein (1933) zählt Die Kunst der Verteidigung zu seinen bekanntesten Publikationen, sein Spätwerk Die Kunst der Bauernführung (1956; 1967) leidet allerdings doch allzu sehr unter den skurrilen Wortschöpfungen seines Autors. Ansatzweise sind die letzteren auch in der "Verteidigung" zu entdecken (s. Kap. XII), diese "hausgemachte" Terminologie ist aber schlichtweg entbehrlich und hat zu Recht keine Akzeptanz in der Schachwelt gefunden. Die nach 24 Jahren anstehende Neuauflage der "Verteidigung" (1982; 1978; 1966) wurde wiederum leicht überarbeitet und in der Diktion verbessert, wo es angemessen und ratsam schien - wir hoffen, den Lesefluss hiermit günstig beeinflusst zu haben. Einige weitere Partien wurden aufgenommen, um die Verteidigungskunst mit Beispielen aus neuerer Zeit zu illustrieren. Und nun viel Spaß mit der "Verteidigung" - wenn Sie diese erfolgreich meistern, sollten Sie zu einem ebenso erfolgreichen Angriff übergehen können! Dr. Ralf J. Binnewirtz Meerbusch, Sommer 2006
Der deutschstämmige Internationale Meister Eduard (Edward) Lasker (1885-1981) hatte die erste Auflage seiner Schachstrategie (Leipzig: Veit, 1911) bereits publiziert, als er kurz nach Kriegsausbruch 1914 in die USA emigrierte, wo er über drei Jahrzehnte zu den führenden Meistern gehörte. Sein Werk war international außerordentlich erfolgreich und erfuhr sowohl in deutscher wie in englischer Sprache zahlreiche Neuauflagen und Nachdrucke, auch die nun nach über 100 Jahren vorliegende 12. deutsche Auflage wird wohl nicht den Endpunkt dieser dauerhaften Popularität markieren. Damals (nach 1911) war die Schachstrategie ein praktisch konkurrenzloses Lehrbuch, das dem Anfänger die vollständigen Grundlagen der strategischen Spielführung auf leicht verständliche Weise vermittelte, ausgehend von der Eröffnung über das Mittelspiel bis ins Endspiel sowie illustriert anhand von zahlreichen kommentierten Partien. Auch wenn seit dieser Erstauflage zahlreiche Bücher anderer Autoren zum Thema Schachstrategie erschienen sind, Laskers mehrfach überar-beiteter und ergänzter Klassiker hat sich als erstaunlich beständig erwiesen und scheint nach wie vor bestens geeignet, um Einsteiger und Amateure mit dem theoretischen Rüstzeug zu versorgen, das ein gesundes, planvolles und damit erfolgreiches Spiel erst möglich macht. Nachträglich darf man es (trotz unglücklicher Ursache) als glückliche Fügung sehen, dass Lasker die Zeit zum Schreiben des Buches fand, als er nach einem Unfall zu einer längeren Rekonvaleszenz gezwungen war. Eine überdurchschnittliche Qualität und Bedeutung hat auch Alex Dunne dem Laskerschen Frühwerk bescheinigt, indem er die englische Erstauflage (London: Bell, 1915) in seinen Auswahl-band Great Chess Books of the Twentieth Century in English (2005) aufnahm. ISBN: 978-3-940417-13-8
Hier wird Schach nicht nach Eröffnungen, sondern nach positionellen Erwägungen gelehrt, die kennenzulernen gerade für den fortgeschrittenen Spieler wichtig sind. "Man spricht im Schachspiel oft vom Kombinationsspiel und vom Positionsspiel. Da erhebt sich zuallererst die Frage: welche Bedeutung haben diese eigentlich technischen Ausdrücke im Schach? Die Beantwortung dieser Frage bildet den Ausgangspunkt der theoretischen Untersuchungen, wobei ich hauptsächlich die Methoden behandeln werde, die die Schaffung und Ausnutzung einer guten Stellung zum Ziel haben. Es braucht aber wohl kaum besonders hervorgehoben zu werden, dass kein klarer Einblick in einen der beiden Zweige des Schachspiels ohne ständige Vergleiche mit dem anderen möglich ist. Bei einer Kombination konzentriert sich der Kampf auf eine beschränkte Anzahl von Zügen in bestimmten Grenzen. Das kann z. B. der Fall sein, wenn die eine Partei die andere zu bestimmten Antworten zwingt, oder wenn im gegebenen Augenblick beide Gegner keine oder wenig Wahl haben, so dass sich eine Folge von beiderseits erzwungenen Zügen ergibt." Max Euwe 1949 IGM Max Euwe war einer der größten Theoretiker unseres Jahrhunderts. ISBN: 978-3-88805-497-6
Der österreichische Berufsschachmeister Rudolf Spielmann (1883-1942) pflegte einen wagemutigen Angriffsstil, der in zahlreichen brillanten, mit einfallsreichen Opfern gewürzten Partien zu Tage trat. Als „letzter Ritter des Königsgambits“ (so seinerzeit apostrophiert von Tartakower) sah Spielmann die Schönheit des Schachs im Kombinationsspiel verwirklicht, vor allem im intuitiven, nicht vollständig berechenbaren Opfer, das beim Schachpublikum durchweg Bewunderung auslöst. Schach mit Kunst gleichzusetzen gehörte zu Spielmanns Credo, und auch wenn er aufgrund seines aggressiv-riskanten Stils manch herbe Niederlage einstecken musste, im Zenit seiner Schachlaufbahn der zweiten Hälfte der 1920er Jahre zählte er zur Elite der 10 weltbesten Spieler. Das vorliegende Buch, 1935 in erster Auflage erschienen, gilt als das beste seines (quantitativ bescheidenen) schach-literarischen Werks. Spielmann klassifiziert darin erstmals die verschiedenen Arten der Opfer und illustriert diese anhand von 37 eigenen Partien mit ausführlichen Kommentaren. (Die zweite Auflage von 1982 wurde noch um zwei neuere Partien zum Thema ergänzt.) Zweifellos wird in diesem Klassiker das Bemühen Spielmanns spürbar, seine Schachmeisterkollegen wieder für die Kunst des „wahren“ Opferspiels zu begeistern, eine Kunst, die sich in der Euphorie der hypermodernen Bewegung mehr und mehr verflüchtigt hatte. Ob der heutige Leser wohl geneigt ist, sich vom „einsamen Romantiker“ Spielmann inspirieren zu lassen, um den feindlichen König im direkten Opferangriff zu erlegen? Der Beifall der Kiebitze wäre ihm gewiss! ISBN: 978-3-940417-41-1
Das Matt des gegnerischen Königs ist das allem übergeordnete Ziel, das beide Spieler in einer Schachpartie anvisieren. Um sich diesem Endpunkt des Spiels nähern zu können, ist es unvermeidlich, Mattbilder zu kennen, ja verinnerlicht zu haben, und diese bei Bedarf abzurufen bzw. aufzuspüren, sofern sie noch verborgen in der Stellung schlummern. Erst das Erkennen eines potenziellen Mattbilds ermöglicht das Auswerfen eines Mattnetzes oder die Durchführung einer Mattkombination. Aber auch für die Verteidigung ist es essenziell, bereits in der Ferne sichabzeichnende Mattdrohungen des Gegners beizeiten wahrzunehmen. Kurt Richter und Rudolf Teschner haben sich der Aufgabe angenommen, den Blick des Lesers für Mattbilder zu schärfen, um auf dieser Grundlage Mattkombinationen zu trainieren. Die in enormer Vielfalt und in allen Phasen der Partie anzutreffenden Mattbilder und -kombinationen verkörpern eine ausgesprochen reizvolle Thematik, zumal die versammelten Beispiele (Partien und Partiefragmente weitgehend aus der Turnierpraxis des letzten Jahrhunderts, aber auch Kostproben aus dem Bereich des Kunstschachs) in der Regel mit effektvollen Zügen und überraschenden taktischen Manövern aufwarten. Und wer insbesondere Kurt Richter kennt, weiß, dass er eine gelungene Synthese aus lehrreichem Anschauungsmaterial und kurzweilig-geistreicher Darstellung erwarten darf, somit eine allzeit anregende und wahrhaft Gewinn versprechende Lektüre für die Freunde des königlichen Spiels.ISBN: 978-3-940417-58-9
Urteil und Plan im Schach richtet sein Augenmerk auf einen besonders wichtigen Moment im Verlauf der Partie: wenn nach vollendeter Entwicklung der Übergang von der Eröffnung ins Mittelspiel ansteht und der Spieler einen stellungsgemäßen Plan für das weitere Vorgehen entwickeln muss. Eine solche Planung ist gekoppelt an eine genaue Stellungsbeurteilung: Erst wenn der Spieler die charakteristischen Merkmale seiner Position erfasst hat, kann er einen korrekten strategischen Plan entwerfen, der im Einklang mit der Stellung die Partie folgerichtig fortsetzt. Natürlich ist diese Erkenntnis nicht neu, sie basiert auf der Positionslehre des ersten Weltmeisters, Wilhelm Steinitz. Max Euwe hat die Thematik für zeitgenössische Leser ausführlich aufbereitet und zahllosen aufstrebenden Spielern erstmals gezeigt, wie sich die wesentlichen Denkprozesse der Meister inhaltlich darstellen. Urteil und Plan im Schach zählt zu Euwes besten Werken und gilt als zeitloser Klassiker von unverminderter Gültigkeit.Der Holländer Machgielis (Max) Euwe (1901–1981), fünfter Weltmeister der Schachgeschichte (1935–37), hat vor allem durch eine enorme schachliterarische Leistung nachhaltig gewirkt und zur Popularisierung des Schachs beigetragen. Seine Publikationen zeichnen sich durch eine didaktisch geschickte und anschauliche Darstellung aus und sie decken alle Phasen der Partie ab, zudem tragen die hervorragenden analytischen Fähigkeiten Euwes wesentlich zur Qualität seiner Werke bei. Dieses Standardlehrbuch zum planvollen Spiel liegt nun – nahezu 60 Jahre nach der deutschen Erstausgabe (1956) – in der 6. Auflage vor. Auch dem heutigen schachlichen Nachwuchs wird es den Weg weisen, zur rechten Zeit Urteil und Plan walten zu lassen. ISBN: 978-3-940417-85-5
Dieses Testbuch über die Mittelspielpraxis bietet 140 Diagrammstellungen mit vorformulierten Lösungsvorschlägen, unter denen der Leser die richtige Antwort herausfinden soll. Mittelspielpraxis ist natürlich ein weites Feld, und dementsprechend wird auch eine bunte Mischung aus Kombinationsaufgaben, strategischen Urteilsfragen und partiepraktischen Entscheidungen vorgelegt. Das Niveau des Buches soll vornehmlich den fortgeschrittenen Amateur bzw. den Vereins- und Turnierspieler unterer und mittlerer Spielklassen ansprechen. ISBN: 978-3-940417-20-6
Dieses Buch präsentiert 100 Testaufgaben in Diagrammform mit vorformulierten Lösungsvorschlägen, unter denen der Leser die richtige Antwort durch eigene Analysen herausfinden soll. Die ausführliche Diskussion aller Stellungen erfolgt im zweiten Teil des Buches. Natürlich ist die Schachstrategie ein weites und kompliziertes Gebiet, auf welchem sich nicht immer absolute Eindeutigkeit herstellen lässt. Lothar Nikolaiczuk, ein langjähriger Schachpädagoge und Schachpublizist, hat sich trotzdem nicht gescheut, für unsere Testbuch-Reihe eine Auswahl zweckdienlicher PartiesteIlungen aufzubereiten, in denen durchweg strategische Entscheidungen gefragt sind. Wenn Sie als Leser die tiefgründigen Überlegungen und Gedanken zu den einzelnen Positionen nachvollziehen, wird dies mit Sicherheit eine erhebliche Verbesserung Ihrer Spielstärke bewirken. Lothar Nikolaiczuk (Jahrgang 1954) Schachlehrer und Trainer, langjähriger Schachautor zahlreicher Schachbücher ISBN: 978-3-940417-70-1
In diesem Buch kann der Leser sein Können an 140 Diagrammaufgaben erproben. Zu jeder Position sind Lösungsvorschläge vorformuliert; dem Schachfreund bleibt es überlassen, sich die zutreffende Antwort herauszusuchen. Wer sich schachtaktischen Überblick mit Hilfe dieses Buches aneignet, der wird bald in eigenen Positionen besser dazu in der Lage sein, die sich bietenden Chancen wahrzunehmen. Für jeden ambitionierten Schachspieler wird die aufmerksame Lektüre dieses Testbuches somit zu einem Gewinn. ISBN: 978-3-940417-21-3
Dieses Testbuch bietet 120 Diagrammstellungen mit vorformulierten Lösungsvorschlägen, unter denen der Leser die richtige Antwort herausfinden soll. Das Thema Königsangriff umfasst vorwiegend taktische Aufgaben, jedoch auch Probleme der Strategie; etwa die Wahl des besten Angriffsplans oder die Frage, ob in einer bestimmten Stellung überhaupt ein Angriff gerechtfertigt ist. Das Niveau soll vornehmlich den fortgeschrittenen Amateur bzw. den Vereins- und Turnierspieler unterer und mittlerer Spielklassen ansprechen. ISBN: 978-3-88805-107-4
Gesucht wird das beste Schachbuch aller Zeiten, der Klassiker schlechthin, die Mutter aller Schachbücher, der Vater des modernen Schachs, die Schachbibel, die Mona Lisa der Schachbücher, das Gravitationszentrum des Schachraumes. Das Buch ist genauso lehrreich wie unverständlich, völlig veraltet und zeitlos, einfach und diffizil, langweilig und humorvoll, mittelmäßig und großartig, interessant und unattraktiv, unterhaltsam und kryptischer Mist, schwer verdaulich und leichte Kost, menschlich und die Kriegstermini unerträglich. Man muß es als allererstes Buch gelesen haben, oder man wird kein anderes Buch je verstehen, aber Jan Timman und Kevin Spraggett hätten es erst gelesen, als sie schon Großmeister gewesen seien. Es ist schwer zu lesen und es ist leicht zu lesen, es ist für Spieler bis zu einer Elozahl von 2000 geeignet, es ist für alle Spieler geeignet, es ist ein Buch für Anfänger, an dem sich Großmeister die Zähne ausbeißen, es ist Pflichtlektüre für alle Spieler, aber es gibt zu viele andere gute Bücher, als daß es sich lohnen würde, damit seine Zeit zu verschwenden. Nach jeder Lektüre verbessert man sich um 50 Elopunkte, aber Kevin Spraggett sei nach der Lektüre förmlich eingebrochen. Das wohl bekannteste Schachbuch der Welt. Original erschienen 1925. ISBN: 9783942383608
Der Angriff auf den gegnerischen König und letztlich dessen Mattsetzung ist das Ziel aller Ziele im Schachspiel. Allerdings ist ein solcher Angriff nur gerechtfertigt bzw. erfolgversprechend, wenn die positionellen Voraussetzungen hierfür vorliegen oder vorab geschaffen wurden. Sind die Kriterien für einen Königsangriff nur unzureichend erfüllt, wird die Attacke in der Regel fehlschlagen und der allzu optimistische Angreifer läuft Gefahr, selbst im Gegenangriff unterzugehen. Daher gilt es, zunächst Schwächen in der feindlichen Königsstellung hervorzurufen und diese schnellstmöglich zu nutzen, denn dem Verteidiger darf keine Zeit zur Konsolidierung eingeräumt werden. Eine andere Methode besteht darin, gegnerische Figuren auf dem anderen Flügel zu binden, um unvermittelt zu einem Angriff auf den relativ ungeschützten König überzugehen. Die Vorbereitung und Durchführung des Angriffs kann verschiedene strategische und taktische Methoden erfordern - häufig werden auch Materialopfer gebracht, um angestrebte (Teil-) Ziele zu erreichen. Das bewährte Autorengespann Jerzy Konikowski und Dagobert Kohlmeyer präsentiert in diesem Buch eine Auswahl von instruktiven Partien aus Vergangenheit und Gegenwart, um die Thematik zu verdeutlichen und zu vertiefen. Zur Ordnung des Materials haben die Verfasser eine Einteilung nach der Stellung des Königs vorgenommen (in der Mitte bzw. nach gleichseitigen und heterogenen Rochaden). 54 Übungsaufgaben in einem abschließenden Kapitel fordern den Leser auf, die eigenen Fähigkeiten im Königsangriff unter Beweis zu stellen. Das Studium des vorliegenden Stoffs wird auch Sie befähigen, einen Königsangriff mustergültig zu führen und vielleicht mit einem denkwürdigen Matt zu krönen! ISBN: 978-3-940417-81-7
"Der Gegner hat auch das Recht mitzuspielen”, sagte ironisch Savely Tartakower. Manchmal lassen wir uns von eigenen Gedanken so stark hinreißen, dass wir den Gegner vergessen und müssen dann dafür hart büßen. ... ... Noch keinem Schachspieler ist es gelungen, diesen Fehler vollständig auszumerzen, aber einige machen ihn seltener, andere mehr. Manche extrem selbstsichere Optimisten machen ihn in nicht beneidenswerter Regelmäßigkeit. Die Sammlung von Übungen, die Sie jetzt in Händen halten, wird Ihnen hoffentlich helfen, einige bedeutende Fortschritte in diesem Bereich zu machen und sollte schließlich zur Verbesserung der Turnierergebnisse und der allgemeinen Spielstärke führen.(aus dem Vorwort von Mark Dvoretsky) Mark Dvoretsky wurde 1947 in Moskau geboren. Er ist Internationaler Meister, Verdienter Trainer der UDSSR, von Russland und Georgien sowie FIDE Seniortrainer. Zu Recht gilt er als einer der besten Trainer der Welt. Mehrere seiner Schüler wurden starke Großmeister: u.a. S. Dolmatov, A. Jussupow, A. Dreev, V. Zvjagintsev, E. Inarkiev. Mark Dvoretsky ist ein außerordentlich erfolgreicher Buchautor. Für seine Bücher "Die Endspieluniversität" und "Tragikomödien im Endspiel" erhielt er 2010 von der FIDE die Boleslavsky Medaille. ISBN: 978-3-933365-25-5
In kaum einem Schachbereich passieren mehr Unfälle als im Umfeld von Dauerschach, kommt es ja – verglichen mit dem üblichen Partieverlauf – in eben diesem Bereich zu einer deutlichen Veränderung des psychologischen Hintergrunds. Denn bietet sich in unklarer Stellung ein Dauerschach an, ist dies ja etwa so, als würde einem die Stellung selbst – Remis anbieten. Und vergleichbar mit einem Angebot seitens des Gegners, stellt auch diese unausgesprochene Version gewissermaßen einen Eingriff in den laufenden Denkprozess dar. Und die damit verbundene Entscheidung bringt (wie auch beim herkömmlichen Remisangebot) nicht allein gehörige Verantwortung mit sich, sondern auch mehr oder weniger starke Verunsicherung. Denn führt man das Dauerschach aus – bzw. gestattet man dem Gegner, eines auszuführen, so bringt die spätere Analyse womöglich ans Licht, dass die gegenteilige Entscheidung einen halben Punkt mehr eingebracht hätte. Angesichts der offenbar gegebenen Wichtigkeit dürfte es also kaum verkehrt gewesen sein, dem Dauerschach mit all seinen Facetten (wie z.B. Dauerschach-Suche; Dauerschach-Falle; Dauerschach-Vermeidung) ein eigenständiges Buch zu widmen. Und zwar eines, welches nicht nur reichhaltige und beste schachliche Unterhaltung bietet, sondern welches darüber hinaus jedem Lernwilligen bei Interesse eine Fülle von Arbeitsmaterial an die Hand gibt. Lothar Nikolaiczuk war spielerisch in den siebziger und achtziger Jahren sehr aktiv – nicht ganz erfolglos, wenn man einen 5.Platz bei der Deutschen Meisterschaft 1978 – einen geteilten Sieg in Lugano 1979 (zusammen mit GM Mariotti – vor GM L.Schmid) sowie einen Alleinsieg beim Dortmunder Open 1985 (vor GM Flear) in Betracht zieht. Nach seinem Rückzug vom Turnierschach lebte er zunächst 15 Jahre als freier Schriftsteller in verschiedenen Ländern Afrikas und ist seit 2005 auf der indonesischen Insel Bali zu Hause. Mit 25 publizierten Titeln darf er als einer der produktivsten Schachautoren weltweit angesehen werden. ISBN: 978-3-940417-66-4
Die Mustererkennung ist eines der wichtigsten Werkzeuge bei der Verbesserung im Schach. Die Erkenntnis, dass die Stellung auf dem Brett Ähnlichkeiten mit etwas hat, was man bereits gesehen hat, erleichtert Ihnen, rasch den Gehalt der Stellung zu erfassen und die vielversprechendste Fortsetzung zu finden. Mustererkennung im Mittelspiel versorgt Sie mit einem reichhaltigen Schatz an wichtigen und doch leicht einzuprägenden Bausteinen für Ihr Schachwissen. In 40 kurzen, scharf umrissenen Kapiteln präsentiert der erfahrene Schachtrainer Arthur van de Oudeweetering hunderte Beispiele zu verblüffenden Mittelspielthemen. Um Ihr Verständnis zu testen, gibt es zu jedem Abschnitt Aufgaben. Nach der Arbeit mit diesem Buch wird sich Ihr Schachwissen ganz wie von selbst um die Kenntnis zahlreicher Stellungstypen, Bauernstrukturen und Figurenkonstellationen vermehrt haben. Im Ergebnis werden Sie den richtigen Zug häufiger und auch rascher finden! Arthur van de Oudeweetering (* 1966) ist ein Internationaler Meister sowie Schachtrainer aus Holland. Uwe Bekemann, Deutscher Fernschachbund:„Das Buch ist nach meiner Einschätzung sehr praxistauglich, auf jeden Fall auch ausgezeichnet für ein Selbststudium geeignet. Dabei ist es unterhaltsam geschrieben, die Arbeit mit ihm macht Spaß … auch für den Anfänger geeignet.” Dennis Monokroussos, The Chess Mind:„Höchst empfehlenswert für Spieler von 1400 bis 2100, und auch Meister können (und werden) ein paar Dinge aus diesem Buch lernen.” ISBN: 978-90-5691-615-2
Es gibt unbestritten keinen deutschen Großmeister, der uns das Schach so nahe gebracht hat wie Helmut Pfleger. Ob im Fernsehen oder im Bildungskanal des Bayrischen Rundfunks und nicht zuletzt in DIE ZEIT ist der Münchner Arzt ein unermüdlicher Werber für das Königliche Spiel. Vor allem seine Kolumne in der Wochenzeitung DIE ZEIT – der erste Beitrag erschien im Jahre 1982 – gilt längst als der Klassiker unter den Deutschen Schachspalten. Mit vergnüglichen Geschichten versteht es der inzwischen 65-Jährige regelmäßig die ganz normalen Schachspieler – darunter aucRichard von Weizsäcker – zu fesseln. „Mit seiner Kommentierung der Schachpartien und seiner Schilderung der Spieler mobilisiert und kultiviert er unseren Geist“, so der Bundespräsident a.D. Mit ZEIT-SCHACHSPALTEN erscheint nun eine weitere Sammlung von 120 amüsanten Aufgaben mit verblüffenden Lösungen aus den Jahren 2005 bis 2008. "Schach ist Anregung und Freude zugleich. Es erzieht die Jungen und erfrischt die Alten." Richard von Weizsäcker, Bundespräsident a. D. ISBN: 978-3-283-01012-6
Der Autor hat in diesem Testbuch 120 instruktive Aufgaben zusammengestellt, die dem Leser/Löser in Diagrammform mit jeweils zwei bis drei Antwortvorschlägen nach der Multiple-Choice-Methode präsentiert werden. Die ausführliche Diskussion aller Stellungen erfolgt im Anschluss. Bei den Beispielen hat der Autor neben wenigen Theorievarianten Stellungen ausgewählt, die der Turnier- und Wettkampfpraxis entstammen. Der Löser hat sowohl positionell-strategische wie taktisch-kombinatorische Faktoren zu berücksichtigen, zuweilen fließen auch endspieltheoretische Aspekte ein. Thematisch widmet sich das Buch den Übergängen zwischen den Partiephasen, insbesondere der Abwicklung ins Endspiel, die meist aus dem Mittelspiel heraus, aber zuweilen auch direkt aus der Eröffnung erfolgen kann. Darüber hinaus wird auch der Übergang vom Figuren+Bauern- in ein reines Bauernendspiel behandelt. Häufig sind solche Übergange in ihren Konsequenzen schwer einzuschätzen, andererseits meist kritisch im Hinblick auf den Ausgang der Partie. Das ernsthafte Training mit diesem Testbuch wird den Spieler in die Lage versetzen, heikle Situationen dieser Art zu meistern und die genannten Überleitungen zu seinen Gunsten zu gestalten. Ein einleitendes Kapitel zur Handhabung und Auswertung der Tests vervollständigt das Buch, das sich an fortgeschrittene Amateure und Klubspieler wendet. FIDE-Meister Gerd Treppner (1956 2009) Schachjournalist und -autor; wurde mit dem SC 1868 Bamberg zweimal Deutscher Meister und einmal Deutscher Pokalsieger. ISBN: 978-3-940417-90-9