Schachsatiren
Die folgenden Schachsatiren habe ich in den Jahren 1995 bis 2000 für die Schachzeitschrift ROCHADE EUROPA verfasst.
Eine Satire kann sich nach einer klassischen Definition mit allen anderen literarischen Gattungen verbinden, doch stellt meines Wissens die Verbindung von Schach und Satire als Literaturgattung ein literarisches Novum dar. Zwar gibt es verschiedene Werke mit Anekdoten über berühmte Schachmeister, doch gibt es bisher wohl noch nicht ein Buch, das ausschließlich Schachsatiren zum Inhalt hat.
Satire, die im weitesten Sinne mit Spott, Ironie und Übertreibung unsere menschlichen Unzulänglichkeiten aufs Korn nimmt, kann im Zusammenhang mit Schach aufgrund des vergleichsweise sehr spezifischen Themas nicht gerade ein "weites Feld" bestellen. Umso mehr ist die Schachsatire darauf angewiesen, den Begriff der "gefüllten Schüssel" - was Satire im lateinischen Wortsinn bedeutet - dahingehend auszulegen, dass sie sich mit möglichst vielen anderen literarischen Gattungen verbindet. Das habe ich versucht, in dem ich zahlreiche literarische und journalistische Formen und Stile verwendet habe als da sind das Gedicht, das Film-Treatment, das Horoskop, den Kommentar einer Schachpartie, den literaturgeschichtlichen Diskurs, den Sprachführer, die Eröffnungs und die Endspieltheorie, die Mathematikaufgabe, das Interview usw.
Ich wünsche dem Leser viel Vergnügen bei der Lektüre.
Konrad Kelbratowski
Februar 2008
ISBN: 978-3-933648-36-5
Einband: | Paperback (kartoniert) |
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Erscheinungsjahr: | 1. Auflage 2008 |
Seitenzahl: | 114 |
Sprache: | Deutsch |
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