Marc Langs unglaublicher Rekord im Blindsimultanschach.
Nur wenige Rekorde überdauern 64 Jahre. Einen davon stellte der polnisch-argentinische Schachgroßmeister Miguel Najdorf auf, als es ihm 1947 gelang, gleichzeitig 45 Partien aus dem Gedächtnis zu spielen - ja, Sie haben richtig gelesen: ohne die Bretter und Figuren zu sehen!
Erst Marc Lang, ein 41 Jahre alter Programmierer aus dem schwäbischen Günzburg, traute sich zu, diese legendäre Bestmarke anzugreifen. Hier erzählt er selbst die Geschichte seiner Rekordjagd im Blindsimultanschach, die 2011 in Sontheim an der Brenz ihren Höhepunkt erreichte.
ISBN: 978-3-935800-07-5
Eigenschaften "Schauspiel des Geistes"
Autor:
Tischbierek Raj
Einband:
Paperback (kartoniert)
Erscheinungsjahr:
1. Auflage 2012
Seitenzahl:
200
Sprache:
Deutsch
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Die ultimative Sammlung von Fischer Partien!
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das internationale Schach von den Sowjets dominiert – Botwinnik, Smyslow, Tal, Petrosjan und danach Spasski lauteten die Weltmeister, als ob der Titel Teil des nationalen Erbes wäre. Es gab natürlich immer wieder Hoffnungsschimmer im Westen – Reshevsky, Najdorf und später Larsen –, aber keiner stellte eine echte Bedrohung der sowjetischen Herrschaft dar.
Bis schließlich Mitte der Fünfziger Jahre ein einsames Genie aus Brooklyn auftauchte. Vom Schach besessen, steckte er seine gesamte Energie in die Suche nach der Wahrheit auf den 64 Feldern. Es war eine unerbittliche, manchmal frustrierende Aufgabe, doch er hielt durch und entwickelte sich als eines der größten Talente des königlichen Spiels.
Zum ersten Mal wird nun jede einzelne seiner Turnierpartien mit instruktiven Anmerkungen und Analysen versehen. Der deutsche internationale Großmeister und Bestseller Autor Dr. Karsten Müller nimmt jede Partie des Spielers unter die Lupe, den viele für den größten aller Zeiten halten.
Diese wunderbar kommentierten Partien werden durch Tabellen jedes bedeutenden Turniers und Matches, das Fischer gespielt hat, Fotos, und kurze Kommentare ergänzt, die das Spiel des großen Champions in die historische Perspektive setzen.
Großmeister Dr. Karsten Müller (1970) spielt seit 1988 für den Hamburger SK in der 1. Bundesliga und wurde 1996 und 1997 3. der Deutschen Meisterschaft. Der promovierte Mathematiker hat mehr als 10 Bücher und Trainings DVDs verfasst und bearbeitet die Endspielkolumnen des ChessBase Magazins und auf ChessCafe.com. Er arbeitet als Schachtrainer und wurde vom Deutschen Schachbund 2007 als Trainer des Jahres ausgezeichnet.
Vorwort von Larry Evans
Eröffnungsübersicht von Andy Soltis
ISBN: 978-90-5691-339-7
Bei meiner vieljährigen Arbeit als Schachtrainer habe ich bemerkt, dass es in deutscher Sprache nur wenige Bücher gibt die für die meisten Amateurspieler wirklich geeignet sind. Einige gute Bücher behandeln einzelne Aspekte des Spiels (Mittelspiel oder Endspiel, Taktik oder positionelles Spiel) ohne Rücksicht auf das spielerische Niveau der Leser. Daraus entstand die Idee, ein Lehrprogramm speziell für eine gewisse Spielstärke aufzubereiten. Solche Lehrprogramme in sehr kurzer Form als methodische Hilfe für Trainer sind nur in Russland verbreitet und werden dort gerne genutzt. (Sehr bekannt und geschätzt ist ein methodisches Heft von Golenischev) Ich habe hier einige methodische Vorschläge übernommen, etwas überarbeitet und viele neue Teile dazu gefügt.
Im Jahr 2003 begann in meiner Schachakademie ein 3jähriges Ferntrainingsprogramm. Dabei wurden gemäß der Spielstärke drei Gruppen gebildet: unter DWZ 1500, unter DWZ 1800 und unter DWZ 2100. Jede Jahresstufe bestand aus 24 Unterrichtseinheiten und 24 Tests plus einem Abschlusstest.
Dieses Programm wurde etwas später in der Chesstigers Universität in einer anderen Form und mit einigen redaktionellen Änderungen übernommen und läuft dort immer noch weiter.
Die weitgehend positiven Äußerungen meiner Schüler ermutigten mich, dieses Programm in Form einer Buchreihe zu überarbeiten, wobei ich auch auf viele Auswertungen, Korrekturen und Vorschläge meiner Schüler zurückgreifen konnte. Bei der Überarbeitung, besonders für die Erklärungen der Lösungen, war das Feedback meiner Schüler sehr wertvoll.
Dieses Buch ist der erste Band in einer Reihe von drei Lehrbüchern, das für Spieler mit einem Schachniveau deutlich niedriger als DWZ (Deutsche Wertungszahl) 1500 gedacht ist. Die Leser werden das notwendige Grundwissen in 6 verschiedenen Bereichen des Spiels -Taktik, positionelles Schach, Strategie, Variantenberechnen, Eröffnung und Endspiel - bekommen, welches ihnen ermöglichen soll, die Hürde 1500 zu überspringen. Aber auch stärkere Spieler können von dem methodischen Aufbau profitieren, da Sie mögliche Lücken in Ihrer Schachausbildung schließen und so ein solides Fundament für weitere Erfolge bilden können. Um das Buch unterhaltsam und abwechslungsreich zu gestalten, sind die verschiedenen Bereiche gemischt, sie können aber in der Fußzeile immer sehen, zu welchem Bereich das Kapitel gehört.
An dieser Stelle möchte ich aber betonen, dass allein die Arbeit mit diesem Buch keine Garantie für eine DWZ Steigerung bietet. Sie bereitet lediglich eine solide Basis für einen Schachsprung nach vorne. Man sollte auch richtige Turniere spielen, die eigenen Partien analysieren sowie Partien stärkerer Spieler mit guten Kommentaren anschauen und gute Schachbücher lesen (Einige Empfehlungen finden Sie am Ende des Buches).
Eine andere Problematik beschäftigt mich auch, seit ich nach Deutschland übergesiedelt bin: die Rolle des Trainers in der Schachausbildung. In Deutschland gibt es leider zu wenig qualifizierte Trainer. Weit verbreitet ist die Meinung, dass ein Schachtalent keinen Trainer braucht. Ich teile diese Meinung nicht. Ich glaube, dass viele talentierte deutsche Spieler sich deutlich weiter entwickeln könnten, wenn Sie rechtzeitig Unterstützung durch einen Trainer bekommen und keine Lücke in der Ausbildung gelassen hätten.
Schach ist eine komplizierte Sportart, die man viele Jahre lang studieren muss. Jede andere Sportart kann man sich nur schwer ohne Trainer vorstellen. (Gibt es einen Turnverein oder Fußballverein ohne Trainer ?) Dieses Lehrbuch ist für viele Vereinsspieler, die leider keine Unterstützung bekommen, um unsere komplizierte Sportart zu meistern, in gewissem Sinne ein Trainerersatz, aber eben nur ein Ersatz.
Ich glaube ferner, dass viele Schachenthusiasten, die großes Engagement einbringen und mit der Jugend in Schachvereinen arbeiten, mit dieser Buchreihe (sowie mit dem Programm der Chesstigers Universität) eine wichtige methodische Unterstützung und hochwertiges Trainingsmaterial für Ihren Schachunterricht bekommen. Die Schüler werden von zusätzlichen Erklärungen des Trainers und lebhaften Diskussionen über die Buchthemen bestimmt profitieren.
Wie man mit diesem Buch arbeiten kann:
Lesen Sie zuerst das Unterrichtsmaterial durch. Die Beispiele und alle Varianten muss man unbedingt am Schachbrett nachspielen. Denken Sie zuerst immer (mindestens 5 Minuten) über die Diagrammstellungen nach, versuchen Sie auch die Lösungen selbständig zu finden. Sie brauchen durchschnittlich 1 bis 2 Stunden pro Unterricht. Allerdings gibt es dabei keine zeitliche Beschränkung, einige Schüler können bei einigen Unterrichtseinheiten auch mehr Zeit benötigen. Es ist wichtig, das Thema gut zu verstehen.
Der zweite Teil des Unterrichts ist ein Test mit 12 Stellungen. Die Sternzeichen neben der Übungsnummer bezeichnen den Schwierigkeitsgrad und gleichzeitig die maximal mögliche Punktzahl, die Sie für die korrekte Lösung mit allen notwendigen Varianten bekommen können. (* = 1 Punkt) Versuchen Sie die Stellungen zu lösen, ohne dabei die Figuren zu bewegen! Wenn Sie die Stellung nicht sofort lösen können, sollten Sie unbedingt auch einen zweiten Versuch für ca. 10 Minuten unternehmen. Dabei dürfen Sie die Figuren bewegen. Suchen Sie unbedingt neue Ideen.
Auf gar keinen Fall darf man Computerhilfe benutzen !
Sie brauchen normalerweise ebenfalls 1 bis 2 Stunden für den Test. Versuchen Sie alle Stellungen zu lösen. Betrachten Sie die Stellungen als Position in Ihrer eigenen Partie und suchen Sie die bestmögliche Fortsetzung. Es ist nicht so, dass Sie immer Matt setzen oder schnell gewinnen müssen. Manchmal reicht es, einen guten Zug vorzuschlagen. Besonders bei den Unterrichtseinheiten zur Eröffnung kommt es mehr darauf an, dass man über die Stellung nachdenkt, eine Entscheidung trifft und danach eine richtige Idee aus den Lösungen sorgfältig nachspielt. Dann versteht man die Eröffnungsideen besser. Die Fehler gehören zum Lernprozess!
Es ist sehr wichtig alle notwendigen Varianten aufzuschreiben. Dann können Sie Ihre Lösung mit der Buchlösung besser vergleichen und Sie können auch sehen, wie gut Sie dieses Thema verstanden haben. Wenn die erreichte Punktzahl zu niedrig ist, empfehlen wir, das Kapitel noch mal durchzuarbeiten. Wir empfehlen auch, die Lösungen mit allen Varianten am Schachbrett nachzuspielen.
Im Buch werden einige Zeichen benutzt, die Sie auch sonst in internationaler Schachliteratur in Partiekommentaren finden können. Die Zeichenerklärung finden Sie am Ende des Buches.
An dieser Stelle möchte ich mich bei vielen Leuten bedanken, die diese Arbeit auf verschiedene Weise unterstützt haben: bei meiner Frau Nadja für das Buchdesign und die Hilfe bei der Bearbeitung der Lösungen; bei meiner Tochter Katja für viele deutsche Korrekturen; bei meinem Schachtrainer Mark Dvoreckij, von dessen Trainingsmethode ich viel gelernt habe; bei Chesstigers um Hans-Walter Schmitt für konstruktive und produktive Zusammenarbeit; bei Mike Rosa für die Korrektur einiger Fehler; bei Reinhold von Schwerin für das Korrekturlesen; und schließlich bei Semen Oxman und Oleg Aizman, die uns wieder viele wertvolle Ratschläge bezüglich des Buchdesigns gegeben haben.
GM Artur Jussupow
ISBN: 978-3-933365-11-8
Sie spielen schon lange und leidenschaftlich gern Schach? Oder Sie wagen die ersten Schritte auf dem Schachbrett? Dann studieren Sie dieses Buch gründlich. Als Anfänger erspart es Ihnen unnötige Umwege zum richtigen Schachverständnis!
Als erfahrener Amateur wird sich Ihr Blick auf die 64 Felder womöglich fundamental verändern!
Denn viele Amateure verfangen sich leider schon frühzeitig in falschen Denkmustern, welche sie dann oft ein ganzes Schachleben lang begleiten. Wer aus dieser Sackgasse nicht hinausfindet, erleidet stets nur herbe Niederlagen und schmerzhafte Rückschläge. Dann hilft es auch wenig, wahllos Bücher zu studieren oder Unterricht zu nehmen. Vielmehr müssen die Weichen des strategischen Denkens neu gestellt werden.
Auf den richtigen Weg führt Sie der Autor mit seiner Theorie von den „Störungen des Gleichgewichts“, die zwar gering an Zahl, jedoch überraschend allgegenwärtig sind.
Geleitet von dieser Theorie erlernen Sie, wie man im Mittelspiel einen plausiblen Plan entwickelt und konsequent verfolgt. Währenddessen bleibt Silman stets ein strenger Lehrmeister, der sich gelegentlich selbst mit harscher Kritik nicht zurückhält, der jedoch auch nie müde wird zu rekapitulieren, was seinen Schülern nicht auf Anhieb gelingen mag.
Immer wieder üben Sie das Erkennen vorhandener Störungen, der wichtigsten Grundlage des konzeptionellen Schachspielens, bis Sie allmählich von einem gewöhnlichen Amateur oder Klubspieler zu einem starken Turnierspieler reifen.
Der Internationale Meister Jeremy Silman ist ein Schachlehrer von Weltklasse und zugleich Autor und erfolgreicher Spieler. Er gewann das American Open, das National Open und das U.S. Open. Die englischsprachige Originalausgabe von Schach, aber richtig! (The Amateur’s Mind) ist eines der meistgekauften Schachbücher der Gegenwart.
Einleitung:Jeder Schachschüler träumt davon, eines Tages dem perfekten Lehrer zu begegnen - jemandem, der imstande ist, auf magische Weise in die Gedankenwelt des Schüeinzudringen und die darin wuchernden Irrtümer mit chirurgischer Präzizu entfernen. Leider geschieht dies in Wirklichkeit selten. Der wohlmeinende Meister, weder Filmschauspieler noch Parapsychologe, hält es im allgemeinen für ausreichend, wenn er sich die Partien des Schülers ansieht, ihm Fragen stellt und Paradeantworten zu augenscheinlichen Problemen gibt.
Wenngleich dies eine gute Methode ist, so habe ich mich doch häufig gefragt, was geschehen würde, wenn ein Lehrer tatsächlich in den Kopf des Schülers hinkonnte.
Zu genau diesem Zweck spielte ich mit meinen Schülern Partien (wobei sie immit einer guten Stellung begannen) und ließ sie vor jedem Zug laut aussprewas sie soeben gedacht hatten. Anschließend zog ich selbst und schrieb ihre Gedanken nieder. Zu meinem Erstaunen begann ich schon bald Probleme der Schüler zu sehen, von deren Existenz ich nie etwas geahnt hatte.
Darüber hinaus ließ ich sie eine Reihe von Großmeisterpartien kommentieren. Ihre Reaktionen auf die Züge und Spielpläne eines Großmeisters zeigten mir, welDenkkonzepte Amateure zu verstehen in der Lage sind und welche noch jenihres Horizonts liegen.
Dieses Buch ist das Ergebnis solcher Übungsstunden. Herausgekommen ist eine Landkarte typischer Denkfehler beim Schach, die womöglich ebensogut Ihre Gedanken widerspiegelt wie die Gedanken jener Menschen, die sie ursprünglich mit mir teilten.
Innerhalb der folgenden Seiten werden Sie viel Interessantes entdecken: leichtändliche Regeln und Empfehlungen, neue Strategien, überraschende Einblicke - alle miteinander darauf ausgerichtet, die in Ihrem Innern schlummernden Schachängste und -zweifel auszumerzen. Studieren Sie die dargebotenen Informasorgfältig, und gönnen Sie sich einige Zeit, wenn Sie darüber nachdenken. Dies wird hoffentlich Ihr erster Schritt sein, um die untauglichen Denkmuster, die Ihr Spiel schon so lange bestimmt haben, in jene Beherrschung des Schachs zu vervon der Sie immer schon geträumt haben.
Aus Gesprächen über beendete Partien kennt jeder Spieler Bemerkungen wie: „Den hab ich überhaupt nicht gesehen!“ – „Hier war ich irgendwie total blockiert.“ – „Ich hatte da irgendwas gesehen.“
Die Rede ist in allen Fällen vom ‘blinden Fleck’, einem unangenehmen Phänomen, das jeder kennt, weil er es mehr als einmal selbst erlebt hat. Nur – was ist das überhaupt: der blinde Fleck im Schach?
Hier der Versuch einer Definition: Wenn als schwierig gilt, was sich unter verästelten Nebenvarianten über längere Zugfolgen erstreckt, so wird beim blinden Fleck etwas vergleichsweise Einfaches übersehen – also etwas ohne nennenswerte Nebenvarianten, das sich auf kurze bis kürzeste Zugfolgen beschränkt.
Bei genauerer Betrachtung handelt es sich allerdings in den meisten Fällen um gar keine Blindheit, sondern um ein gewisses Schablonen-Denken. Und da man häufig von solcherlei Denk-Schablonen beeinflusst bzw. zu deren Opfer wird, werden die wichtigsten von ihnen im einleitenden Kapitel ‘Wie wär’s mal ohne – Schablone?!’ vorgestellt. Vorneweg in den Abschnitten ‘Das war’s dann’ bzw. ‘Null Gegenspiel’ – die Folgen allzu leichtfertigen Umgangs mit Gewinnstellungen.
Es folgt eine Bestandsaufnahme der häufigsten anderen Spielarten des blinden Flecks – wie etwa ‘der eingeengte Blick’, ‘Wunschdenken’ – oder das Übersehen von stillen bzw. Zwischenzügen, bevor der Leser anhand zahlreicher ‘Sehtests’ überprüfen kann, ob die genauere Erforschung des ‘blinden Flecks’ zur Verbesserung seiner schachlichen Sehschärfe geführt hat.
ISBN: 978-3-940417-65-7
Regulärer Preis:
20,40 €
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